Vitamin C bei Hashimoto-Thyreoiditis: Welche Vorteile bietet das Vitamin bei Autoimmunerkrankungen und der Schilddrüsenunterfunktion?

Michael Ayed // Gesundheitsberater & Präventionscoach

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Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das der Körper nicht selbst herstellen kann und daher regelmäßig über die Nahrung aufnehmen muss. Es ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und hat eine wichtige Funktion für das Immunsystem, die Haut, die Knochen und die Hormonproduktion. Außerdem wirkt es als Antioxidans und schützt die Zellen vor schädlichen freien Radikalen.

Die Relevanz von Vitamin C für den menschlichen Körper und speziell die Schilddrüse ist seit Langem bekannt. Bereits im 18. Jahrhundert wurde beobachtet, dass Seefahrer, die an Skorbut litten, einer schweren Vitamin-C-Mangelkrankheit, auch häufiger an Schilddrüsenerkrankungen erkrankten. Heute gibt es zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass Vitamin C einen positiven Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion und die Symptome von Hashimoto-Thyreoiditis haben kann.

In diesem Artikel werden wir dir erklären, wie Vitamin C im Körper und im Immunsystem wirkt, welche Vorteile es bei Hashimoto-Thyreoiditis und Schilddrüsenunterfunktion bietet und wie du deinen Vitamin-C-Bedarf optimal decken kannst.

Welche Auswirkungen hat die Schilddrüsenunterfunktion auf den Körper?

Die Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose ist eine Folge der chronischen Entzündung und Zerstörung der Schilddrüse bei Hashimoto-Thyreoiditis. Sie ist gekennzeichnet durch einen Mangel an Schilddrüsenhormonen, die für viele Körperfunktionen essenziell sind. Die Schilddrüsenhormone regulieren den Stoffwechsel, das Wachstum, die Entwicklung, die Körpertemperatur, den Blutdruck, den Herzschlag, den Blutzuckerspiegel, den Cholesterinspiegel, die Verdauung, die Nervenfunktion, die Gehirnfunktion, die Sexualfunktion und die Fortpflanzung.

Die Schilddrüsenunterfunktion bewirkt eine Verlangsamung dieser Funktionen und führt zu verschiedenen Beschwerden und Komplikationen. Zu den möglichen Folgen gehören:

  • Eine verminderte Energieproduktion und ein erhöhter Energieverbrauch, was zu Müdigkeit, Schwäche und Antriebslosigkeit führt
  • Eine verminderte Fettverbrennung und ein erhöhter Fettaufbau, was zu Gewichtszunahme trotz normaler oder verminderter Nahrungsaufnahme führt
  • Eine verminderte Wärmeproduktion und ein erhöhter Wärmeverlust, was zu Kälteempfindlichkeit und vermehrtem Frieren führt
  • Eine verminderte Hauterneuerung und ein erhöhter Feuchtigkeitsverlust, was zu trockener Haut, brüchigen Haaren und Nägeln führt
  • Eine verminderte Darmbewegung und ein erhöhter Wasserrückhalt, was zu Verstopfung führt
  • Eine verminderte Muskelkontraktion und ein erhöhter Muskelabbau, was zu Muskelschmerzen und -steifheit führt
  • Eine verminderte Gelenkbeweglichkeit und ein erhöhter Gelenkverschleiß, was zu Gelenkschmerzen und -schwellungen führt
  • Eine verminderte Neurotransmitterproduktion und ein erhöhter Neurotransmitterabbau, was zu Depressionen, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen führt
  • Eine verminderte Hormonproduktion und ein erhöhter Hormonabbau, was zu Menstruationsstörungen bei Frauen und verminderter Libido und Potenzstörungen bei Männern führt
  • Eine vergrößerte Schilddrüse (Kropf oder Struma), die durch eine erhöhte Ausschüttung von Thyreotropin (TSH) ausgelöst wird. TSH ist ein Hormon aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), das die Schilddrüse stimuliert, mehr Hormone zu produzieren. Die vergrößerte Schilddrüse kann Druck auf den Hals ausüben und zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen

Die Schilddrüsenunterfunktion kann auch das Risiko für andere Erkrankungen erhöhen, wie zum Beispiel:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz. Dies liegt daran, dass die Schilddrüsenhormone den Blutdruck, den Herzschlag, den Cholesterinspiegel und die Blutgerinnung beeinflussen
  • Diabetes mellitus, eine Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Dies liegt daran, dass die Schilddrüsenhormone den Blutzuckerspiegel und die Insulinempfindlichkeit beeinflussen
  • Anämie, eine Blutarmut, die durch einen Mangel an roten Blutkörperchen oder Hämoglobin gekennzeichnet ist. Dies liegt daran, dass die Schilddrüsenhormone die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen beeinflussen
  • Osteoporose, eine Knochenerkrankung, die durch einen Verlust an Knochendichte und -stabilität gekennzeichnet ist. Dies liegt daran, dass die Schilddrüsenhormone den Knochenstoffwechsel und den Kalziumhaushalt beeinflussen
  • Infektionskrankheiten, die durch eine Schwächung des Immunsystems begünstigt werden. Dies liegt daran, dass die Schilddrüsenhormone die Immunfunktion und die Entzündungsreaktion beeinflussen

Die Schilddrüsenunterfunktion kann auch die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden der Betroffenen stark beeinträchtigen. Viele Patienten leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl, einer verminderten Leistungsfähigkeit, einer sozialen Isolation und einer erhöhten Angst oder Depression.

Wie beeinflussen Autoimmunerkrankungen das Immunsystem?

Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus Zellen, Organen und Molekülen, das den Körper vor Krankheitserregern und anderen schädlichen Substanzen schützt. Es erkennt normalerweise zwischen körpereigenen und körperfremden Strukturen und reagiert nur auf letztere mit einer Abwehrreaktion.

Diese Reaktion besteht aus einer unspezifischen oder angeborenen Immunität und einer spezifischen oder erworbenen Immunität. Die unspezifische Immunität ist die erste Verteidigungslinie und umfasst unter anderem die Hautbarriere, die Schleimhäute, die Fresszellen (Makrophagen) und die natürlichen Killerzellen. Die spezifische Immunität ist die zweite Verteidigungslinie und umfasst unter anderem die B-Zellen und die T-Zellen.

Die B-Zellen produzieren Antikörper, die sich an körperfremde Strukturen (Antigene) binden und diese markieren oder neutralisieren. Die T-Zellen erkennen Antigene auf der Oberfläche von infizierten oder veränderten Zellen und zerstören diese direkt oder durch Ausschüttung von Botenstoffen (Zytokinen).

Bei Autoimmunerkrankungen kommt es zu einer Fehlregulation des Immunsystems, die dazu führt, dass es körpereigene Strukturen als körperfremd erkennt und angreift. Dies kann verschiedene Organe oder Gewebe betreffen und zu chronischen Entzündungen und Schäden führen. Die genauen Mechanismen, die zu dieser Fehlreaktion führen, sind bislang nicht vollständig verstanden. Es wird vermutet, dass eine Kombination von genetischen Prädispositionen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.

Möglicherweise kommt es zu einer Aktivierung von autoreaktiven T-Zellen oder B-Zellen durch eine Kreuzreaktion mit ähnlichen Antigenen aus der Umwelt oder durch eine Veränderung der körpereigenen Antigene durch Infektionen oder Stress. Außerdem kann es zu einer Störung der regulatorischen T-Zellen kommen.

Die regulatorischen T-Zellen sind eine spezielle Untergruppe von T-Zellen, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz spielen. Sie unterdrücken die Aktivität von autoreaktiven T-Zellen oder B-Zellen und verhindern so eine überschießende Immunreaktion. Die regulatorischen T-Zellen können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Menge und Qualität der Antigene, die Zytokine, die Vitamin-D-Spiegel und die Darmflora.

Bei Hashimoto-Thyreoiditis kommt es zu einer Verminderung oder Dysfunktion der regulatorischen T-Zellen, die zu einer verstärkten Aktivierung von autoreaktiven T-Zellen oder B-Zellen führt. Diese produzieren Antikörper gegen verschiedene Schilddrüsenantigene, wie zum Beispiel Thyreoglobulin, Thyreoperoxidase oder Thyreotropin-Rezeptor. Diese Antikörper binden sich an die Schilddrüsenzellen und lösen eine Entzündungsreaktion aus, die zu einer Schädigung oder Zerstörung der Zellen führt. Obendrein können diese Antikörper die Schilddrüsenhormonproduktion oder -freisetzung beeinträchtigen.

Welche positiven Auswirkungen hat Vitamin C auf das Immunsystem?

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das der Körper nicht selbst herstellen kann und daher regelmäßig über die Nahrung aufnehmen muss. Es ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und hat eine wichtige Funktion für das Immunsystem, die Haut, die Knochen und die Hormonproduktion. Außerdem wirkt es als Antioxidans und schützt die Zellen vor schädlichen freien Radikalen.

Das Immunsystem ist ein hochkompliziertes Geflecht aus Zellen, Organen und Molekülen, das den Körper vor schädlichen Erregern und anderen gefährlichen Substanzen bewahrt. Es unterscheidet normalerweise zwischen körpereigenen Strukturen und fremden Strukturen und reagiert nur auf letztere mit einer Abwehrreaktion. Diese Reaktion besteht aus einer nicht spezifischen oder angeborenen Immunität und einer spezifischen oder erworbenen Immunität.

Vitamin C hat eine positive Wirkung auf beide Arten der Immunität. Es unterstützt die Bildung, Funktion und Aktivität von verschiedenen Immunzellen, wie zum Beispiel:

  • Fresszellen (Makrophagen), die Krankheitserreger oder andere Fremdkörper aufnehmen und verdauen
  • Natürliche Killerzellen, die infizierte oder veränderte Zellen erkennen und zerstören
  • B-Zellen, die Antikörper produzieren, die sich an körperfremde Strukturen (Antigene) binden und diese markieren oder neutralisieren
  • T-Zellen, die Antigene auf der Oberfläche von infizierten oder veränderten Zellen erkennen und diese direkt oder durch Ausschüttung von Botenstoffen (Zytokinen) zerstören
  • Regulatorische T-Zellen, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz spielen. Sie unterdrücken die Aktivität von autoreaktiven T-Zellen oder B-Zellen und verhindern so eine überschießende Immunreaktion

Vitamin C fördert auch die Beweglichkeit und Migration der Immunzellen zu den Infektionsherden, wo sie ihre Abwehrfunktion ausüben können. Zudem erhöht es die Produktion von Interferon, einem Zytokin, das die Vermehrung von Viren hemmt.

In welcher Beziehung stehen Vitamin C und Antioxidantien in der Immunfunktion?

Vitamin C wirkt nicht nur als Immunstimulans, sondern auch als Antioxidans. Ein Antioxidans ist eine Substanz, die freie Radikale unschädlich machen kann. Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die durch verschiedene Faktoren wie Umweltverschmutzung, Rauchen, Stress oder Infektionen entstehen können. Sie können die Zellmembranen, das Erbgut oder andere Zellbestandteile schädigen und zu Entzündungen, Alterung oder Krankheiten führen.

Das Immunsystem produziert auch freie Radikale als Teil seiner Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger. Diese freien Radikale können jedoch auch gesunde Zellen angreifen und zu einer chronischen Entzündung führen. Dies ist besonders bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis der Fall.

Vitamin C kann diese freien Radikale neutralisieren und so die Zellschäden und Entzündungen reduzieren. Außerdem kann es andere Antioxidantien regenerieren, wie zum Beispiel Vitamin E, Glutathion oder Harnsäure. Diese Antioxidantien arbeiten zusammen, um ein Gleichgewicht zwischen oxidativem Stress und antioxidativem Schutz zu gewährleisten.

Welchen Einfluss hat Vitamin C auf die Schilddrüsenfunktion?

Vitamin C hat auch einen direkten Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion. Die Schilddrüse ist ein kleines Organ im Hals, das Hormone produziert, die den Stoffwechsel, das Wachstum, die Entwicklung und viele andere Körperfunktionen regulieren. Die wichtigsten Schilddrüsenhormone sind Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3), die aus dem Spurenelement Jod gebildet werden.

Vitamin C ist an der Synthese und Aktivierung der Schilddrüsenhormone beteiligt. Es unterstützt die Aufnahme von Jod in die Schilddrüsenzellen und die Bindung von Jod an Thyreoglobulin, ein Eiweiß, das als Vorstufe für die Schilddrüsenhormone dient. Überdies fördert es die Umwandlung von T4 in T3, die aktivere Form der Schilddrüsenhormone.

Vitamin C kann auch die Ausschüttung von Thyreotropin (TSH) aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) beeinflussen. TSH ist ein Hormon, das die Schilddrüse stimuliert, mehr Hormone zu produzieren. Vitamin C kann die TSH-Sekretion erhöhen oder senken, je nachdem, ob die Schilddrüsenfunktion zu hoch oder zu niedrig ist.

Eine zusätzliche Fähigkeit von Vitamin C besteht darin, die Einflüsse der Schilddrüsenhormone auf die Zielzellen zu intensivieren oder abzuschwächen. Dies hängt davon ab, ob die Funktion der Schilddrüse überaktiv oder unteraktiv ist.

Welche spezifischen Vorteile hat Vitamin C für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis?

Die spezifischen Vorteile von Vitamin C für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis können je nach dem individuellen Zustand und Bedarf variieren. Im Allgemeinen kann Vitamin C jedoch zu einer Verbesserung der folgenden Aspekte beitragen:

  • Die Schilddrüsenfunktion: Vitamin C kann die Produktion und Freisetzung von Schilddrüsenhormonen erhöhen, die Umwandlung von T4 in T3 verbessern, die Ausschüttung von TSH regulieren und die Wirkung der Schilddrüsenhormone auf die Zielzellen verstärken oder abschwächen. Dies kann zu einer Normalisierung des Stoffwechsels und einer Verringerung der Symptome einer Hypothyreose führen.
  • Die Schilddrüsengröße: Vitamin C kann die Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf oder Struma) verhindern oder reduzieren, indem es die Jodaufnahme in die Schilddrüsenzellen unterstützt, die Bindung von Jod an Thyreoglobulin fördert und die Ausschüttung von TSH senkt. Dies kann zu einer Verringerung des Drucks auf den Hals und einer Verbesserung der Atem- oder Schluckbeschwerden führen.
  • Die Schilddrüsenantikörperwerte: Vitamin C kann die Bildung oder Aktivität von Antikörpern gegen verschiedene Schilddrüsenantigene hemmen oder reduzieren, indem es die oxidative Belastung und die Entzündung in der Schilddrüse verringert, die Immunregulation verbessert und die Selbsttoleranz fördert. Dies kann zu einer Verringerung der Zerstörung oder Schädigung der Schilddrüsenzellen führen.
  • Die Lebensqualität: Vitamin C kann die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden der Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis verbessern, indem es die Energieproduktion und den Energieverbrauch ausgleicht, die Fettverbrennung und den Fettaufbau reguliert, die Wärmeproduktion und den Wärmeverlust anpasst, die Hauterneuerung und den Feuchtigkeitsverlust optimiert, die Darmbewegung und den Wasserrückhalt normalisiert, die Muskelkontraktion und den Muskelabbau kontrolliert, die Gelenkbeweglichkeit und den Gelenkverschleiß schützt, die Neurotransmitterproduktion und den Neurotransmitterabbau ausbalanciert, die Hormonproduktion und den Hormonabbau harmonisiert und das Risiko für andere Erkrankungen senkt. Dies kann zu einer Erhöhung des Selbstwertgefühls, der Leistungsfähigkeit, der sozialen Integration und der Zufriedenheit führen.

Welche weiteren Aufgaben übernimmt Vitamin C im menschlichen Körper?

Einer der Hauptaufgaben von Vitamin C ist die Bildung von Carnitin und Gallensäuren aus Cholesterin. Diese Verbindungen sind für den Fettstoffwechsel im Körper essenziell. Weiterhin ist Vitamin C wichtig für die schnelle Wundheilung, da es die Kollagenproduktion fördert, das für die Reparatur von Geweben benötigt wird.

Eine weitere bedeutende Funktion von Vitamin C liegt in der Produktion von Botenstoffen im Körper. Es ist an der Synthese von Neurotransmittern beteiligt, die für die Weitergabe von Signalen zwischen Nervenzellen verantwortlich sind. Zudem verbessert Vitamin C die Absorption von Eisen aus pflanzlichen Quellen, was insbesondere für Menschen mit erhöhtem Eisenbedarf von Bedeutung ist.

Vitamin C spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Regulation und Stärkung des Immunsystems. Es unterstützt die Aktivität der Immunzellen und fördert die Produktion von Antikörpern, die eine Schlüsselrolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Außerdem ist Vitamin C unerlässlich für die Bildung von Hormonen und Neurotransmittern, die viele wichtige Funktionen im Körper steuern, wie zum Beispiel das Wohlbefinden, den Schlaf und die Stimmung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Vitamin C ist seine antioxidative Wirkung. Es wirkt als starker Radikalfänger und schützt die Zellen des Körpers vor Schäden, die durch sogenannte freie Radikale verursacht werden können. Zusammen mit Vitamin E bildet es eine effektive Barriere gegen oxidative Stress.

Schließlich ist Vitamin C auch an der Kollagenproduktion beteiligt, was es zu einem essenziellen Nährstoff für die Gesundheit von Knochen, Knorpel und Bindegewebe macht. Es unterstützt die Festigkeit und Elastizität dieser Gewebe und trägt somit zur allgemeinen Gesundheit und Funktionalität des Körpers bei.

Alles in allem ist Vitamin C ein unverzichtbarer Nährstoff, der für eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper benötigt wird. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an vitamin-C-haltigen Lebensmitteln ist, ist daher wichtig, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend versorgt ist und alle genannten Funktionen optimal erfüllt werden können.

Welche allgemeinen Symptome können bei einem Vitamin-C-Mangel auftreten?

Ein Defizit an Vitamin C kann zu einer Vielzahl von Anzeichen und Beschwerden führen. Wenn dieser Mangel besonders stark ausgeprägt ist, kann er sogar zur Entstehung von Skorbut führen – einer Erkrankung, die durch generelle Schwäche, Blutarmut, Zahnfleischerkrankungen sowie Hautblutungen gekennzeichnet ist. Es gibt typische Symptome eines fortgeschrittenen Mangels an Vitamin C:

  • Blutungen
  • Entzündetes und blutendes Zahnfleisch (dadurch oft Zahnlockerung und Zahnausfall)
  • Verzögerte Wundheilung, blaue Flecken und Blutergüsse
  • Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
  • Gelenkschmerzen und steife Muskeln
  • Verminderte Fähigkeit zur Kollagenbildung
  • Schwaches Haar und Haarausfall
  • Häufige Infektionen
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit, depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen
  • Psychische Veränderungen wie Schwermütigkeit, Gleichgültigkeit und allgemeine Unpässlichkeit
  • Muskelschmerzen
  • Immunschwäche
  • Blasse oder grau-gelbe Hautfarbe

Wie kann man einen Vitamin-C-Mangel feststellen?

Die genannten Symptome können bereits einen ersten Hinweis auf einen Mangel an Vitamin C geben. Wenn ein Arzt aufgrund deiner Symptome, Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung den Verdacht hat, dass du an einem Vitamin-C-Mangel leidest, muss er für die endgültige Diagnose eine Blutuntersuchung durchführen, bei der er den Vitamin-C-Gehalt in deinem Blut überprüft. Klinisch manifest wird ein Vitamin-C-Mangel meist erst bei unter 10 µmol/l. Zur Ermittlung der Plasmakonzentration wird eine Flüssigchromatographie mit Tandem-Massenspektrometrie (LC/MS) durchgeführt.

Welche Empfehlungen gibt zur täglichen Vitamin-C-Dosis bei Hashimoto-Patienten?

Die tägliche Vitamin-C-Dosis, die für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis empfohlen wird, kann je nach dem individuellen Zustand und Bedarf variieren. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass eine ausreichende Vitamin-C-Zufuhr wichtig ist, um die Schilddrüsenfunktion und die Immunfunktion zu unterstützen und die Symptome der Erkrankung zu lindern.

Die empfohlene Tagesdosis von Vitamin C für gesunde Erwachsene beträgt 100 mg. Dieser Wert kann jedoch je nach Alter, Geschlecht, Schwangerschaft, Stillzeit, Rauchen oder anderen Erkrankungen angepasst werden. Zum Beispiel benötigen Schwangere oder Stillende mehr Vitamin C als Nicht-Schwangere oder Nicht-Stillende. Außerdem benötigen Raucher mehr Vitamin C als Nichtraucher, da das Rauchen den Vitamin-C-Spiegel im Blut senkt.

Für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis kann eine höhere Dosis von Vitamin C sinnvoll sein, um die Schilddrüsenfunktion und die Immunfunktion zu verbessern. Einige Studien haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit 500 mg bis 1000 mg Vitamin C pro Tag zu einer Verbesserung der Schilddrüsenhormonspiegel, der Schilddrüsengröße, der Schilddrüsenantikörperwerte und der Lebensqualität führen kann.

Es ist jedoch wichtig, dass die empfohlene Menge an Vitamin C nicht überschritten wird, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen oder Kontraindikationen führen kann. Eine Überdosierung von diesem Vitamin kann auftreten, wenn eine tägliche Einnahme von mehr als 2000 mg erfolgt. Dies könnte zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Kopfschmerzen und der Bildung von Nierensteinen oder einer Eisenüberladung führen. Darüber hinaus hat eine hohe Dosis dieses Vitamins Einfluss auf die Wirkung anderer Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel.

Um die optimale Dosis von Vitamin C für sich selbst zu bestimmen, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, der den individuellen Zustand und Bedarf berücksichtigt. Außerdem ist es ratsam, die Dosis von Vitamin C langsam zu erhöhen oder zu verringern, um den Körper an die Veränderung zu gewöhnen.

Welche Nahrungsmittel sind die besten Quellen für Vitamin C?

Die beste Quelle für Vitamin C ist immer noch die tägliche Nahrung. Es gibt viele Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind und eine natürliche und gesunde Möglichkeit bieten, den Vitamin-C-Bedarf zu decken. Zu den besten Nahrungsmittelquellen für Vitamin C gehören:

  • Frisches Obst, wie zum Beispiel Orangen, Zitronen, Grapefruits, Kiwis, Erdbeeren, Papayas oder Guaven
  • Frisches Gemüse, wie zum Beispiel Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Kohl oder Spinat
  • Frische Kräuter, wie zum Beispiel Petersilie, Koriander oder Basilikum
  • Kartoffeln
  • Sauerkraut

Hier eine Tabelle mit den 10 besten natürlichen Quellen für Vitamin C und ihrem Vitamin-C-Gehalt pro 100 g:

LebensmittelVitamin C-Gehalt pro 100 g
Papaya62mg
Rote Paprika80,4 mg
Brokkoli89 mg
Kiwi92,7 mg
Erdbeeren58,8 mg
Orangen53,2 mg
Rosenkohl93 mg
Ananas47,8 mg
Grünkohl120 mg
Blumenkohl48,2 mg

Um das meiste Vitamin C aus diesen Lebensmitteln zu erhalten, ist es wichtig, sie möglichst frisch und roh zu verzehren oder nur kurz zu kochen oder zu dämpfen. Das liegt daran, dass Vitamin C hitzeempfindlich ist und durch Kochen oder Lagern zerstört werden kann.

Tipps für die Auswahl qualitativ hochwertiger Vitamin C-Präparate

Wenn die Zufuhr von Vitamin C über die Nahrung nicht ausreicht oder nicht möglich ist, kann eine Supplementierung mit Vitamin C-Präparaten eine Alternative sein. Es gibt viele verschiedene Arten von Vitamin C-Präparaten auf dem Markt, die sich in ihrer Form, Zusammensetzung und Qualität unterscheiden können. Um ein qualitativ hochwertiges Vitamin C-Präparat auszuwählen, sollte man folgende Tipps beachten:

  • Die Form von Vitamin C: Es gibt verschiedene Formen von Vitamin C, die unterschiedliche Eigenschaften haben können. Die häufigsten Formen sind Ascorbinsäure (die reine Form von Vitamin C), Ascorbat (das Salz von Ascorbinsäure) und Ester-C (ein patentierter Komplex aus Ascorbinsäure und Kalzium). Ascorbinsäure ist die billigste und am weitesten verbreitete Form von Vitamin C, kann aber bei manchen Menschen Magenreizungen verursachen. Ascorbat ist eine mildere Form von Vitamin C, die besser verträglich ist, aber weniger stabil ist. Ester-C ist eine stabilere und bioverfügbare Form von Vitamin C, die auch andere Antioxidantien enthält, aber teurer ist.
  • Die Zusammensetzung von Vitamin C: Es gibt Vitamin C-Präparate, die nur Vitamin C enthalten, und solche, die auch andere Inhaltsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Bioflavonoide, Zink, Selen oder andere Vitamine. Bioflavonoide sind natürliche Pflanzenstoffe, die die Wirkung von Vitamin C verstärken und schützen können. Zink und Selen sind Spurenelemente, die für die Schilddrüsenfunktion und die Immunfunktion wichtig sind. Andere Vitamine können die Wirkung von Vitamin C ergänzen oder ausgleichen.
  • Die Qualität von Vitamin C: Es gibt Vitamin C-Präparate, die eine hohe oder eine niedrige Qualität haben können. Die Qualität von Vitamin C hängt von der Reinheit, der Potenz, der Stabilität und der Sicherheit des Präparats ab. Um eine hohe Qualität von Vitamin C zu gewährleisten, sollte man auf folgende Aspekte achten:
    • Die Herkunft von Vitamin C: Es gibt Vitamin C-Präparate, die aus natürlichen oder synthetischen Quellen hergestellt werden. Natürliches Vitamin C wird aus Pflanzen extrahiert, wie zum Beispiel Acerola-Kirschen oder Hagebutten. Synthetisches Vitamin C wird aus Glukose oder Maisstärke hergestellt. Beide Quellen haben eine ähnliche Wirkung und Bioverfügbarkeit, aber natürliche Quellen können mehr Bioflavonoide oder andere Nährstoffe enthalten.
    • Die Zertifizierung von Vitamin C: Es gibt Vitamin C-Präparate mit oder ohne Zertifizierung. Zertifizierte Vitamin C-Präparate haben ein Gütesiegel oder ein Prüfsiegel von einer unabhängigen Organisation, die die Qualität und Sicherheit des Präparats überprüft hat. Nicht zertifizierte Vitamin C-Präparate haben kein solches Siegel und können daher eine geringere Qualität oder Sicherheit haben.
    • Die Formen von Vitamin C: Es gibt Vitamin C-Präparate, die in verschiedenen Formen angeboten werden, wie zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Pulver oder Flüssigkeit. Die Form kann einen Einfluss auf die Stabilität und Bioverfügbarkeit von Vitamin C haben. Tabletten sind die stabilste und günstigste Form von Vitamin C, können aber Füllstoffe oder Bindemittel enthalten, die die Aufnahme beeinträchtigen können. Kapseln sind eine leichter schluckbare Form von Vitamin C, können aber auch Füllstoffe oder Bindemittel enthalten. Pulver ist eine flexible Form von Vitamin C, die man in Wasser oder Saft auflösen kann, kann aber an Feuchtigkeit verlieren oder verklumpen. Flüssigkeit ist eine schnell wirkende Form von Vitamin C, kann aber an Potenz verlieren oder verderben.

Um das beste Vitamin C-Präparat für sich selbst zu finden, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, der den individuellen Zustand und Bedarf berücksichtigt. Außerdem ist es ratsam, das Etikett des Präparats sorgfältig zu lesen, um die Form, Zusammensetzung und Qualität zu überprüfen.

Gibt es mögliche Nebenwirkungen oder Kontraindikationen eines erhöhten Vitamin-C-Konsums?

Vitamin C ist im Allgemeinen ein sicheres und gut verträgliches Vitamin, das nur selten zu Nebenwirkungen oder Kontraindikationen führt. Die meisten Menschen können problemlos die empfohlene Tagesdosis von 100 mg für Erwachsene einhalten oder sogar überschreiten, ohne negative Folgen zu befürchten. Vitamin C ist wasserlöslich und wird daher schnell über den Urin ausgeschieden, wenn es nicht vom Körper benötigt wird.

Es gibt jedoch einige Situationen, in denen ein erhöhter Vitamin-C-Konsum zu unerwünschten Wirkungen oder Komplikationen führen kann. Zu diesen Situationen gehören:

  • Eine Überdosierung von Vitamin C: Eine Überdosierung von Vitamin C kann auftreten, wenn man mehr als 2000 mg pro Tag einnimmt. Dies kann zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Bauchkrämpfen führen. Außerdem kann es zu Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Hautausschlägen oder Nierensteinen führen. Eine chronische Überdosierung von Vitamin C kann auch zu einer Eisenüberladung führen, da Vitamin C die Eisenaufnahme fördert. Dies kann zu Organschäden oder Blutbildungsstörungen führen.
  • Eine Allergie gegen Vitamin C: Eine Allergie gegen Vitamin C ist sehr selten, aber möglich. Sie kann sich durch Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung, Atemnot oder anaphylaktischen Schock äußern. Eine Allergie gegen Vitamin C kann durch eine Kreuzreaktion mit anderen Substanzen ausgelöst werden, wie zum Beispiel Ascorbinsäure, Zitrusfrüchte oder Konservierungsstoffe.
  • Eine Unverträglichkeit gegen Vitamin C: Eine Unverträglichkeit gegen Vitamin C ist häufiger als eine Allergie und kann durch genetische Faktoren oder eine gestörte Darmflora verursacht werden. Sie kann sich durch Symptome wie Blähungen, Durchfall oder Sodbrennen äußern. Eine Unverträglichkeit gegen Vitamin C kann durch eine Anpassung der Dosis oder der Einnahmeform vermieden oder gelindert werden.
  • Eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln: Eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln kann auftreten, wenn Vitamin C deren Wirkung verstärkt oder abschwächt. Zu den möglichen Wechselwirkungen gehören:
    • Eine verstärkte Wirkung von Antikoagulantien (Blutverdünnern) wie Warfarin oder Heparin. Dies kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
    • Eine verstärkte Wirkung von Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Naproxen. Dies kann zu einem erhöhten Magengeschwürsrisiko führen.
    • Eine verstärkte Wirkung von Statinen (Cholesterinsenkern) wie Simvastatin oder Atorvastatin. Dies kann zu einer erhöhten Leberschädigung führen.
    • Eine verstärkte Wirkung von Antibiotika wie Tetracyclin oder Amoxicillin. Dies kann zu einer erhöhten Wirksamkeit oder Nebenwirkungen führen.
    • Eine abgeschwächte Wirkung von Antazida (Säureblocker) wie Ranitidin oder Omeprazol. Dies kann zu einer verminderten Wirksamkeit oder Nebenwirkungen führen.
    • Eine abgeschwächte Wirkung von oralen Kontrazeptiva (Antibabypillen) wie Ethinylestradiol oder Levonorgestrel. Dies kann zu einer verminderten Wirksamkeit oder einem erhöhten Schwangerschaftsrisiko führen.
    • Eine abgeschwächte Wirkung von Schilddrüsenhormonen wie Levothyroxin oder Liothyronin. Dies kann zu einer verminderten Wirksamkeit oder einer Verschlechterung der Symptome einer Hypothyreose führen.
    • Eine Wechselwirkung mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln wie Eisen, Selen, Zink, Kupfer oder Mangan. Dies kann zu einer veränderten Aufnahme, Ausscheidung oder Wirkung dieser Spurenelemente führen.

Um diese möglichen Nebenwirkungen oder Kontraindikationen zu vermeiden oder zu minimieren, ist es ratsam, vor der Einnahme von Vitamin C einen Arzt zu konsultieren, die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten, die Einnahme von Vitamin C mit den Mahlzeiten zu kombinieren, die Einnahme von Vitamin C mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln zeitlich abzustimmen und die Wirkung von Vitamin C auf die Schilddrüsenfunktion regelmäßig überprüfen zu lassen.

Fazit

Zusammenfassend können wir feststellen, dass Vitamin C bei Hashimoto-Thyreoiditis eine positive Wirkung auf die Schilddrüsenfunktion und die Symptome dieser Erkrankung hat. Es unterstützt die Immunfunktion, indem es die Entzündung und Zerstörung der Schilddrüse reduziert und die Bildung sowie Aktivität von Immunzellen fördert. Vitamin C trägt auch zur Regulation der Schilddrüsenhormone bei, die den Stoffwechsel und andere Körperfunktionen beeinflussen. Außerdem schützt es die Schilddrüse vor oxidativer Belastung und Entzündungen, die diese Erkrankung verschlimmern können.

Für Erwachsene wird eine Tagesdosis von 100 mg Vitamin C empfohlen. Bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis kann eine höhere Dosis sinnvoll sein, um die Schilddrüsenfunktion und das Immunsystem zu verbessern. Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Supplementierung von 500 mg bis 1000 mg Vitamin C zu einer Verbesserung der Schilddrüsenhormonspiegel, Schilddrüsengröße, Schilddrüsenantikörperwerte und Lebensqualität führen kann.

Die beste Quelle für Vitamin C ist eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, Kräutern, Kartoffeln und Sauerkraut. Falls eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung nicht möglich ist, kann eine Ergänzung mit qualitativ hochwertigen Vitamin C-Präparaten eine Alternative sein. Bei der Auswahl von Vitamin C-Präparaten sollte auf die Form, Zusammensetzung und Qualität geachtet werden.

Insgesamt ist Vitamin C ein wichtiges Vitamin für Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis, das viele Vorteile für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden bietet. Eine angemessene Zufuhr kann dazu beitragen, die Schilddrüsenfunktion zu normalisieren, Symptome zu lindern, das Immunsystem zu stärken und das Risiko für andere Erkrankungen zu senken. Es ist daher ratsam, ausreichend Vitamin C über die Ernährung oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen, um diese Vorteile nutzen zu können.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann Vitamin C bei Hashimoto-Thyreoiditis helfen?

Vitamin C ist ein starkes Antioxidans und kann helfen, Entzündungen und oxidativen Stress, beides häufige Merkmale der Hashimoto-Thyreoiditis, zu reduzieren. Außerdem ist Vitamin C wichtig für die Aufnahme von Eisen, und ein ausreichender Eisenspiegel ist wichtig für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse.

Wie wirkt sich ein Vitamin-C-Mangel auf Hashimoto-Thyreoiditis aus?

Ein Mangel an Vitamin C kann das Immunsystem schwächen und zu erhöhten Entzündungswerten führen, was die Symptome von Hashimoto-Thyreoiditis verschlimmern könnte. Zudem könnte es die Eisenaufnahme beeinträchtigen, die für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse entscheidend ist.

Kann ich meinen Vitamin-C-Spiegel testen lassen?

Ja, es gibt Bluttests, die den Vitamin-C-Spiegel messen können, obwohl sie nicht zu den Routine-Laboruntersuchungen gehören. Wenn du Bedenken hast, dass dein Vitamin-C-Spiegel zu niedrig sein könnte, sprich mit deinem Arzt, der einen entsprechenden Test anordnen kann.

Welche Lebensmittel sind gute Vitamin-C-Quellen?

Gute pflanzliche Quellen für Vitamin C umfassen Zitrusfrüchte, Paprika, Kiwis, Erdbeeren, Tomaten, dunkelgrünes Blattgemüse und Brokkoli.

Kann eine Ergänzung mit Vitamin C meine Symptome verbessern?

Eine Ergänzung mit Vitamin C kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu reduzieren. Bei Personen mit einem Vitamin-C-Mangel kann eine Supplementierung die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion möglicherweise verbessern.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Vitamin-C-Präparaten?

In hohen Dosen kann Vitamin C Durchfall, Übelkeit, Magenkrämpfe und andere Verdauungsprobleme verursachen. Spreche mit deinem Arzt, bevor du mit der Einnahme einer Vitamin-C-Ergänzung beginnst, vor allem wenn du andere Medikamente einnimmst.

Wie sollte ich Vitamin-C-Präparate einnehmen?

Vitamin-C-Ergänzungsmittel werden in der Regel oral als Tablette, Kapsel oder in flüssiger Form eingenommen. Es ist am besten, die Ergänzung mit einer Mahlzeit einzunehmen.

Kann Vitamin C die Wirksamkeit meiner Schilddrüsenmedikation beeinflussen?

Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass Vitamin C die Wirksamkeit von Schilddrüsenmedikamenten beeinträchtigt. Dennoch solltest du immer mit deinem Arzt sprechen, bevor du ein neues Nahrungsergänzungsmittel beginnst.

Gibt es Wechselwirkungen zwischen Vitamin C und anderen Nährstoffen oder Medikamenten?

Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen verbessern, was für Menschen mit Eisenmangel nützlich sein kann. Es kann jedoch auch die Wirksamkeit bestimmter Medikamente, einschließlich bestimmter Cholesterinmedikamente und Chemotherapeutika, beeinträchtigen.

Wie viel Vitamin C sollte ich täglich zu mir nehmen?

Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene beträgt für Männer 90 mg und für Frauen 75 mg. Höhere Dosen sollten nur unter ärztlicher Anleitung eingenommen werden.

Kann zu viel Vitamin C schädlich sein?

In sehr hohen Dosen kann Vitamin C zu Verdauungsproblemen führen und das Risiko für Nierensteine erhöhen. Halte dich daher immer an die empfohlene Tagesdosis oder eine von deinem Arzt verordnete Dosis.

Kann Vitamin C helfen, andere Aspekte der Hashimoto-Thyreoiditis, wie Müdigkeit oder Depression, zu verbessern?

Vitamin C kann helfen, das allgemeine Immunsystem zu stärken und kann dazu beitragen, allgemeine Symptome von Krankheiten, wie z.B. Müdigkeit, zu lindern. Hinsichtlich der Verbesserung der Depression gibt es keine konkreten wissenschaftlichen Belege.

Ist Vitamin C sicher für Kinder oder Schwangere mit Hashimoto-Thyreoiditis?

Ja, in den empfohlenen Tagesdosen ist Vitamin C sicher für Kinder und Schwangere. Bei höheren Dosen solltest du jedoch die Beratung eines Arztes einholen.

Ich nehme bereits andere Nahrungsergänzungsmittel. Kann ich sicher auch Vitamin C hinzufügen?

In der Regel ja, aber du solltest immer die Einnahme von Ergänzungsmitteln mit deinem Arzt besprechen, um mögliche Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen auszuschließen.

Wie lagere ich Vitamin-C-Präparate richtig?

Vitamin-C-Präparate sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Vermeide Bereiche mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie das Badezimmer, da dies die Qualität des Supplements beeinträchtigen kann.

Quellenangaben

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