12 Tipps für ein besseres Befinden

Candida Albicans: Ein Darmpilz, der zu Autoimmunerkrankungen führen kann

Pilze gehören zu einer gesunden Darmflora und konkurrieren mit Bakterien um das Gleichgewicht und die Mengenverteilung im Darm. Normalerweise werden Pilze durch gute Darmbakterien in Schach gehalten, aber dennoch kann es passieren, dass die Balance aus dem Ruder gerät und Pilze, wie der Candida Albicans, überhand nehmen.

Ist dies der Fall, entstehen zwei große Probleme. Zum Einen produziert der Pilz Toxine und Antigene, die den Organismus und vor allem die Leber stark belasten. Zum Anderen werden die guten Darmbakterien verdrängt, die ein wichtiger Bestandteil der Verdauung, Nährstoffaufnahme, Vitamin- und Enzymbildung sowie des Immunsystems sind.

Der Candida Albicans ist ein Hefepilz, der sich vornehmlich von Zucker und Hefe ernährt. Laut aktuellen Studien konnte dieser Pilz bei mehr als 75% aller darauf untersuchten Patienten nachgewiesen werden. Der Hauptgrund dafür liegt in der Ernährung, denn unsere westliche Ernährungsweise ist komplett auf eine Verpilzung des Darmes ausgelegt.

Denn wer ernährt sich heute noch so wie er das eigentlich sollte, um gesund zu bleiben und um dem Körper all das zu liefern, was er braucht ? Sicherlich nur die Wenigsten !

Eine schlechte Ernährung fördert den Candida-Pilz und sorgt für einen kranken Darm

Ist die Darmflora vollständig Intakt, ruft der Candida-Pilz keinerlei Probleme und Symptome hervor. Liegt jedoch ein geschwächtes Immunsystem vor, breitet sich der Pilz rapide aus und besiedelt den Darm. Unter günstigen Bedingungen und einer übermäßigen Zuckerzufuhr, verdoppelt sich die Anzahl der Candida-Pilze im Darm innerhalb von 20 Minuten!

Daraufhin kommt es zur Überbevölkerung (Candidose) der Pilze im Darm und die ersten Symptome tauchen auf. Je länger die Diagnose Candida ausbleibt und der behandelnde Arzt keine entsprechende Therapie einleitet, umso mehr Schaden wird im Darm angerichtet, die Palette an Symptomen wächst kontinuierlich und die Darmschleimhaut wird stark in Mitleidenschaft gezogenLeaky-Gut, Nahrungsmittelintoleranzen, Anämien, Vitaminmangel und vieles mehr steht dann auf der Tagesordnung.

Da der Candida sich nicht nur im Darm aufhält, kann es auch zu einer systemischen Candidose kommen. Dies bedeutet, dass der Pilz durch den Blutkreislauf verschiedene Organe befallen kann und somit die Problematik noch einmal deutlich an Fahrt aufnimmt. Sobald sich der Candidapilz im Darm und Körper ausgebreitet hat, wird das Immunsystem massiv beansprucht und meistens auch überlastet.

Dann wird der Körper schnell anfällig für alle denkbaren Infektionen und reagiert auch allergisch im Bezug auf viele Nahrungsmittelbestandteile, Duftstoffe und vieles mehr.

Aufgrund der Tatsache, dass der Candidapilz versucht sich großflächig im Darm anzusiedeln, wird die Aufnahme der Nährstoffe im Dünndarm stark reduziert, wodurch es zu diversen Mangelerscheinungen und Anämien kommen kann. Diese Mangelerscheinungen kommen auf Dauer natürlich auch mit eigenen Symptomen und Problemen daher.

Das fatale ist aber, dass der Patient meist schon sehr lange mit dem Candidapilz lebt und sich im Laufe der Zeit bereits an solche Symptome wie Müdigkeit, Allergien, Kopfschmerzen und wiederkehrenden Erkältungen gewöhnt hat und diese nicht mit einer Hefepilzinfektion in Verbindung bringt.

Häufige Ursachen für eine Candida-Infektion

Es gibt viele Gründe für die Ausbreitung von Candida Albicans. Die Wichtigsten wären Schwermetallbelastungen, eine langanhaltende Cortisoneinnahme, zu häufige Antibiotikagaben, ein schwaches Immunsystem, Stress und vor allem die Ernährung.

Der Candida-Pilz kann sich uneingeschränkt vermehren, wenn eine regelmäßige Nahrungszufuhr gewährleistet ist. Diese Nahrungszufuhr hat der Pilz am liebsten in Form von schnellen Kohlenhydraten aus weißem Mehl und Zucker.

Zudem ernährt sich der Pilz auch gerne von Zink und Kalzium, sodass bei einem Mangel dieser Nährstoffe immer auch an eine Candidainfektion gedacht werden sollte, auch wenn zunächst keine äußerlich sichtbaren Symptome auf Candida hinweisen.

Um zu überleben und sich weiter auszubreiten, nistet sich der Pilz direkt im Dünndarm ein, da dort natürlich ausreichend Nahrung bereitsteht. Somit greift der Pilz die Nahrung und die Nährstoff bereits dann ab, bevor der Mensch überhaupt die Möglichkeit bekommt, die lebenswichtigen Nährstoffe aufzunehmen.

Dadurch wird der Körper auf lange Sicht immer weiter geschwächt, das Immunsystem kann seine Arbeit nicht mehr zuverlässig verrichten und der Pilz kann sich somit immer weiter ausbreiten.

In Folge dessen entstehen immer mehr Symptome wie z.B. Blähbauch, verändertes Stuhlverhalten, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und Schwäche. Im weiteren Verlauf, einer unbehandelten Candidose kann sich die Situation schnell zuspitzen, da der Pilz auch andere Organe befallen und somit zu einer ernsthaften Gefährdung werden kann.

Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache das der Candidapilz, den aus der Nahrung gewonnenen Zucker (Glukose), durch Fermentation zu Fuselalkoholen umwandelt und damit den Darm stark reizt und zusätzlich die Leber belastet. Somit liegt es Nah, auch bei erhöhten Leberwerten, die nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum entstanden sind, an eine Candidainfektion zu denken.

Symptome und mögliche Folgeerkrankungen einer Infektion mit Candida Albicans

  • starkes Verlangen nach Süßigkeiten und Kohlenhydraten
  • Müdigkeit und Schwäche
  • schnell gereizt sein
  • Durchfall / Verstopfung
  • Oberbauchbeschwerden
  • Blähungen / aufgetriebener Bauch
  • Reflux und Sodbrennen
  • Reizdarm und Reizmagen
  • Gelenkschmerzen / Muskelschmerzen / rheumatische Erscheinungen
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Darmentzündungen
  • Leaky-Gut (durchlässige Darmschleimhaut)
  • Nebennierenschwäche
  • Vitaminmangel / Anämien
  • Angstzustände und Depressionen
  • Juckreiz und Hautausschlag
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit
  • Sehstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Pulsschwäche
  • Fußpilz

Candida Albicans führt häufig zu Leaky-Gut

Bei Erkrankungen wie dem Leaky-Gut und vor allem der Nebennierenschwäche spielt der Candida-Pilz eine größere Rolle, als den meisten Patienten und Ärzten bewusst ist. Denn bei einem Leaky-Gut ist die Darmschleimhaut stark gestört und löchrig, so das Nahrungsbestandteile oder Keime ungefiltert in die Blutbahn gelangen können.

Diese Schädigung der Schleimhaut kann verschiedene Ursachen haben, dazu zählen eine falsche Ernährungsweise, zu viel Zucker, zu viel Weizen, zu viel Gluten — aber auch der wurzelbildende Candida ist häufig für den Leaky-Gut verantwortlich.

Bei einer systemischen Candidainfektion bildet der Pilz feine Wurzeln, die sich im Laufe der Zeit durch den Verdauungstrakt bohren. Mit diesen feinen Wurzeln begibt sich der Pilz auf die Suche nach weiter entfernten Zuckerquellen im Blut oder in anderen Organen.

Durch die in der Darmwand entstandenen, kleinen Löcher gelangen nun die noch nicht vollständig zerlegten Nahrungsbestandteile ins Blut.

Das Immunsystem reagiert darauf wie bei jedem Fremdkörper im Blut, indem es mit den Immunzellen angreift und anschließend Antikörper dagegen bildet, falls diese Nahrungsbestandteile erneut auftauchen. Und schon entsteht eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Autoimmunkrankheiten.

Candida Albicans ist eine häufige Ursache für eine Nebennierenschwäche

Die systemische Infektion mit Candida führt auch sehr häufig eine starke Nebennierenmüdigkeit herbei.

Die Ursache für die sogenannte Nebennierenschwäche ist der anhaltende Stress im Körper, der die Nebennieren an ihre Belastungsgrenze bringt und welcher durch folgende Faktoren verursacht wird:

  • Allergische Reaktionen aufgrund von Leaky-Gut
  • Große Mengen an Toxinen die vom Candidapilz produziert werden und die Leber belasten
  • Ständige Wundbildung im Darm, die durch die Rückbildung der Candidawurzeln entsteht
  • Schwaches Immunsystem welches auch anderen Infektionen die Türen öffnet und den Körper noch weiter schwächt

Wie kann man eine Infektion mit Candida diagnostizieren ?

Abgesehen von den rein optischen Hinweisen auf Candida, wie Beispielsweise dem Mundsoor, einer stark belegten Zunge oder kreisrunder, trockener Hautstellen an Händen und Füssen, lässt sicher Candida durch eine Stuhluntersuchung nachweisen.

Dies geschieht auf Anordnung vom Arzt in einem Labor seiner Wahl oder per praktischen Schnelltest für zu Hause. Falls die Untersuchung im Bezug auf den Candidapilz laut Labor negativ ausgefallen ist, heißt es aber leider noch lange nicht das keine Candidainfektion vorliegt. Der Grund dafür ist der, dass der Pilz gerne sogenannte Nester bildet, die nicht unbedingt in dem gerade untersuchten Teil des Stuhls enthalten sind.

Deswegen sollte man bei der Abnahme einer Stuhlprobe immer darauf achten, die Proben aus verschiedenen Stellen des Stuhls zu entnehmen. So ist die Wahrscheinlichkeit den Pilz zu entlarven deutlich höher. Aber auch über eine Speichel- oder Urin-Untersuchung, lässt sich eine Candidainfektion nachweisen.

Wie behandelt man den Candida-Pilz ?

Um bei einer systemischen Candida-Infektion zu einer handfesten Diagnose zu gelangen, dauert in den meisten Fällen sehr lange.

Um aber dann auch noch vernünftig behandelt zu werden, dauert meistens noch viel länger. Leider verfügt nur eine Handvoll Ärzten über die nötige Kompetenz und das nötige Fachwissen, um eine sinnvolle Diagnostik und Behandlung in die Wege zu leiten.

Deshalb kann man schon von Glück sprechen, wenn ein Patient die nötige Unterstützung bei der Behandlung seiner Candida-Infektion erhält.

Für die Behandlung einer Candida-Infektion, stehen mittlerweile einige Medikamente zur Auswahl. Allerdings ist die einfache Behandlung mit Nystatin oder Diflucan in der Regel definitiv nicht ausreichend um einen wurzelbildenden Candida-Pilz zu bekämpfen.

Die Medikamente können nur mit einer radikalen Ernährungsumstellung ohne Zucker, Alkohol und Weißmehl ihre volle Wirkung entfalten. Zudem kann es sogar sein, dass Patienten auf die Behandlung allergisch reagieren, da sich im Laufe der Zeit häufig ein Leaky-Gut entwickelt und somit schnell Überempfindlichkeiten gegenüber allen denkbaren Nahrungsmitteln und Zusatzstoffen in Medikamenten entstehen kann.

Dies hat zur Folge, dass dadurch das Immunsystem noch schwächer wird und der Pilz sich noch weiter ausbreiten kann.

Auch sollte berücksichtigt werden, dass der Candida-Pilz sehr schnell Resistenzen gegen Pilzmitteln bildet und auf die eingesetzten Medikamente immun wird. Deswegen ist es enorm wichtig, regelmäßig im 14 Tage-Takt zwischen verschieden Pilzmitteln zu wechseln.

Parallel sollte auch das Immunsystem wieder aufgebaut werden, damit der Körper mehr Energie gewinnt, um heilen zu können. Das Immunsystem unterstützt man am besten mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Vitaminpräparaten und wirksamen Probiotika.

Die nützlichen Darmbakterien sind der natürliche Feind der Hefepilze und sorgt nicht nur dafür das die sich die Pilze in ihrer Anzahl verringern, sondern reparieren zudem die Darmschleimhaut und sorgen für eine schneller Verdauung. Dies ist besonders wichtig um die abgestorbenen Candidapilze schnellstmöglich loszuwerden.

Candida herkömmlich behandeln

Zur Behandlung einer Candida-Überwucherung werden in der Regel klassische Antimykotika verschrieben. In den meisten Fällen handelt es sich um Nystatin.

Dieses Medikament gibt es von verschiedenen Herstellern und es ist rezeptfrei! Nystatin hat den Vorteil, dass es nicht in die Blutbahn gelangen kann und seine Arbeit ausschließlich im Darm verrichtet.

Aufgrund dessen kommt das Nystatin selbst ohne Nebenwirkungen daher, allerdings kommt es bei der Behandlung von Candida zu einer Erstverschlechterung, der sogenannten Herxheimer-Reaktion, welche ordentliche „Nebenwirkungen“ mit sich bringt.

Weitere Informationen zur Herxheimer-Reaktion finden Sie weiter unten.

Nystatin gibt es in Tablettenform und auch als Suspension. Die Tabletten sollten mindestens über 14 Tage genommen werden. Besser aber über einen Zeitraum von 30 Tagen. Ein bis zwei Wochen lang drei mal täglich zwei Tabletten nach dem Essen und danach drei Mal täglich jeweils eine Tablette.

Bei einer 4-wöchigen Standard-Behandlung wären das 126 Tabletten zu 100.000 i.E.

Da der Candidapilz nicht nur im Darm sitzt, sondern den gesamten Verdauungstrakt vom Mund bis zum Enddarm besiedelt, ist es äußerst wichtig, parallel zur Tablettenkur auch die Suspension zu verwenden, um die Pilze im Mundraum, der Speiseröhre, sowie dem Magen zu eliminieren.

Ist der Pilz schon lange im Darm oder wurde versucht den Pilz auszuhungern, ohne das entsprechende Antimykotikum zu nehmen, kann es sein das die Candida-Infektion systemisch geworden ist.

Dies bedeutet, dass der Pilz sich über die Blutbahn und seine Wurzeln im Körper verteilt und unter Umständen andere Organe befallen hat, was natürlich zu entsprechenden Symptomen führen kann.

In diesem Fall stehen systemische Pilzmittel wie beispielsweise das rezeptpflichtige Fluconazol zur Verfügung, welches über die Blutbahn effektiv im ganzen Körper wirkt. Allerdings kommt es auch mit vielen Nebenwirkungen daher und wirkt eigentlich nur bei der ersten Anwendung zuverlässig.

Lässt man danach die Candida-Diät schleifen oder übertreibt es mit Zucker, Weißmehl und Alkohol, kann sich wieder ein Candida ausbreiten und die Wirkung des Fluconazols wäre dann definitiv nicht mehr so erfolgversprechend wie beim ersten Mal.

Candida natürlich behandeln

Nystatin und Fluconazol sind allerdings beides chemische Mittel gegen den Darmpilz und sind somit nicht unbedingt jedermanns Sache.

Die Natur hingegen bietet eine Vielzahl an natürlichen „Antibiotika“ und Antipilzmitteln, welche in ihrer Wirkung den Chemischen in nichts nachstehen und entweder als Alternative zu den herkömmlichen Pilzmedikamenten oder als Ergänzung dienlich sein können:

Caprylsäure

Die Caprylsäure ist eine mittelkettige Fettsäure, die neben der Caprinsäure und Laurinsäure aus Kokosöl gewonnen wird. Aber auch in einigen tierischen und pflanzlichen Quellen wie der Butter oder dem Palmöl ist die Caprylsäure enthalten.

Caprylsäure sorgt während der Verdauung in der Leber für die Bildung von Ketonen.

Diese sind für das menschliche Gehirn eine äußerst stabile Energiequelle, haben aber den großen Vorteil den Blutzuckerspiegel nicht negativ zu beeinflussen.

Deswegen ist die Caprylsäure bzw. das Kokosöl eine bevorzugte Energiequelle für Menschen die an Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson oder Diabetes leiden. Aber auch Menschen die zu wenig oder zu viel Magensäure produzieren, profitieren von der Caprylsäure, denn diese ist in der Lage die Magensäure auf ein normales Niveau zu bringen.

Caprylsäure ist wirksam gegen Candida-Albicans

In der Naturheilkunde wird die Caprylsäure recht häufig angewendet, um Pilze, Bakterien, Viren und Protozoen zu bekämpfen. Allen voran wird mit Caprylsäure der Hefepilz Candida Albicans angegangen. Ca. 75% der Bevölkerung tragen den Candidapilz in sich. Meistens findet man ihn im Magen- und Darmtrakt und/oder auf den Schleimhäuten im Mund und Rachen.

Im Normalfall gehört der Pilz im Darm zur normalen Darmflora und bildet mit den Darmbakterien das Immunsystem. Ist der Körper aber durch Antibiotika, Stress, Krankheiten oder durch ausgeprägten Zuckerkonsum aus dem Gleichgewicht geraten, vermehrt sich der Candidapilz explosionsartig und es kommt zu einer Hefepilzinfektion — der Candidose.

Die Caprylsäure ist in der Lage die Zellmembran der Candidapilze in ihrer Fluidität und Permeabilität zu verändern und somit den Zerfall der Zellmembran herbeizuführen.

Im Normalfall ist die menschliche Darmflora selbst in der Lage ausreichende Mengen an Caprylsäure zu produzieren, um eine Pilzinfektion im Darm zu verhindern. Ist die Darmflora hingegen gestört, ist eine mehrwöchige Kur mit Caprylsäure das Mittel der Wahl, um sich vor einem Pilzbefall zu schützen.

Denn diese Säure wird im Gegensatz zu vielen anderen Darmpilzpräparaten nicht aus Schimmelpilzen hergestellt. Aus diesem Grund ist das Allergierisiko gleich null, was die Caprylsäure zum optimalen, natürlichen Pilzmittel macht.

Hat die Caprylsäure Nebenwirkungen ?

Wenn man sich an die empfohlene Tagesdosis von max. 2000mg hält, sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei einer Einnahmemenge von deutlich mehr als 5000mg täglich, wurde von leichter Übelkeit und Magen- bzw. Darmbeschwerden berichtet. Wenn die Caprylsäure allerdings zu den Mahlzeiten eingenommen wird, sollte es grundsätzlich keine Probleme geben.

Ist allerdings eine hohe Menge an Candida im Darm enthalten, kann es durchaus sein, dass es zu der sogenannten Herxheimer Reaktion kommt. Dabei handelt es sich um eine Erstverschlechterung aufgrund der Tatsache, dass die Hefepilze im Darm durch die Caprylsäure in großer Anzahl absterben und somit eine beachtliche Menge an Toxinen und Antigenen freisetzen.

Diese verursachen Schwindel, Müdigkeit, ein Gefühl der Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und vieles mehr. Bei regelmäßiger Einnahme der Caprylsäure kann diese Reaktion zwischen ein paar Tagen und mehreren Wochen andauern und ist auch häufig der Grund, weshalb Candida-Patienten die Behandlung leider vorzeitig abbrechen.

In den meisten Fällen flachen diese Vergiftungserscheinungen aber schon innerhalb einer Woche deutlich ab. Das einzig Positive an der Herxheimer Reaktion ist die Tatsache, dass die Caprylsäure wirkt und die Darmpilze beseitigt.

Grapefruitkernextrakt

Die Grapefruit an sich ist bereits ein nicht nur sehr schmackhaftes, sondern auch gesundes Nahrungsmittel. Im Bezug auf die Frucht liegt dies am besonders hohen Vitamin C-Anteil, aber dies ist nur die Spitze des Eisberges, denn wirklich überragenden Eigenschaften und eine außerordentliche Wirkung findet man in den Kernen der Grapefruit.

Die Pflanze hat sich im Laufe ihrer Entwicklung angepasst und ein sehr wirksames Abwehrsystem entwickelt, welches in den Kernen der Grapefruit zu finden ist und die Grapefruit vor allen nur denkbaren Parasiten, Bakterien und Pilzen bewahrt.

Die Grapefruitkerne beherbergen eine Vielzahl an hochwirksamen Bioflavonoiden sowie Glykosiden, welche eine stark wachstumshemmende Wirkung auf Pilze, Viren und Bakterien haben.

Zu den enthaltenen Bioflavonoiden und Glykosiden zählen unter anderem die Folgenden:

  • Rutin, Poncirin, Querecetin, Hesperidin, Naringin, Kämpherol, Limonin, Naringin, Rhoifolin, Nobiletin, Neohesperidin, Isosakuranetin, Apigeninrutinosid und viele mehr.
Die Wirkung von Grapefruitkernextrakt

Diese einzigartige Zusammensetzung der genannten Stoffe reduziert die Zellatmung von Viren, Bakterien und Pilzen, hemmt somit deren Ausbreitung und fördert somit den Heilungsprozess des „Opfers“.

Diese Wirkung konnte bisher bei mehr als 800 verschiedenen Bakterien und Virenarten nachgewiesen werden. Aber auch mehr als 100 verschiedene Pilzarten können vom Grapefruitkernextrakt (GKE) eliminiert werden. Aus diesem Grund ist der Grapefruitkernextrakt aus der Naturheilkunde kaum wegzudenken.

Drei Vorteile im Gegensatz zu chemischen Medikamenten

Der erste große Vorteil ist der, dass durch die Kombination der verschiedenen Bioflavonoide und Glykosiden eine Resistenzbildung kaum möglich ist. Dies ermöglicht auch eine längerfristige und erfolgreiche Therapie gegen Viren, Bakterien, Pilze und auch Parasiten.

Der zweite Vorteil ist das GKE lediglich die schädlichen Mikroorganismen zerstört und die Guten außen vor lässt. Somit bleiben vor allem die nützlichen und unentbehrlichen Laktobazillen und Bifidobakterien verschont und können weiterhin für eine intakte Darmflora sorgen.

Bei Antibiotika sieht die Sache leider ganz anders aus. Antibiotika unterscheiden nicht zwischen guten und schlechten Darmbakterien und radieren einfach alles aus, was vor allem im Bezug auf den Darm zu einer Katastrophe führen kann.

Der dritte große Vorteil im Gegensatz zu Antibiotika oder Antimykotika ist der, dass GKE bei sachgemäßer Anwendung der lösungsmittelfreien Variante im Grunde keinerlei Nebenwirkungen aufweist und nur in den seltensten Fällen zu allergischen Reaktionen im Bezug auf Zitrusallergien geführt hat.

Anwendungsgebiete für Grapefruitkernextrakt
  • Erkältung und grippale Infektionen
  • Candida Albicans und andere Pilzinfektionen
  • Bronchitis
  • Asthma
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Schuppenflechte
  • Neurodermitis
  • Ekzeme
  • Aphten
  • Fußpilz
  • Halsschmerzen
  • Insektenstiche
  • Warzen

GKE verfügt aber auch über eine immunaufbauende Wirkung und trägt somit dazu bei den Angriffen diverser Krankheitserreger standzuhalten.

Wenn man den Aspekt hinzuzieht, dass Grapefruitkernextrakt krankmachende Mikroorganismen zerstört, wird einem schnell klar, dass es sich hierbei um ein sehr potentes „Nahrungsergänzungsmittel“ handelt.

Hat Grapefruitkernextrakt Nebenwirkungen ?

Wenn man sich an die empfohlene Tagesdosis von max. 90 Tropfen hält, sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Ist allerdings eine hohe Menge an Candida im Darm enthalten, kann es durchaus sein, dass es zu der sogenannten Herxheimer Reaktion kommt. Dabei handelt es sich um eine Erstverschlechterung aufgrund der Tatsache, dass die Hefepilze im Darm durch den Grapefruitkernextrakt in großer Anzahl absterben und somit eine beachtliche Menge an Toxinen und Antigenen freisetzen.

Diese verursachen Schwindel, Müdigkeit, ein Gefühl der Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und vieles mehr.

Bei regelmäßiger Einnahme des Grapefruitkernextraktes kann diese Reaktion zwischen ein paar Tagen und mehreren Wochen andauern und ist auch häufig der Grund, weshalb Candida-Patienten die Behandlung leider vorzeitig abbrechen. In den meisten Fällen flachen diese Vergiftungserscheinungen aber schon innerhalb einer Woche deutlich ab.

Oregano-Öl

Oregano ist ein aromatisch duftendes Kraut, welches heutzutage aus der modernen Küche kaum noch wegzudenken ist. Das allgemein als Pizzagewürz bekannte Kraut wird bereits seit vielen Jahrzehnten zum Würzen verschiedenster Speisen verwendet.

Seine heilende Wirkung ist allerdings schon seit Jahrhunderten bekannt und wurde bereits von den alten Griechen gegen die verschiedensten Leiden eingesetzt.

Oregano, vor allem der „wilde Majoran“, wurde im Mittelalter als „Antibiotikum der Armen“ bekannt und häufig bei Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes sowie der Atemwege verwendet.

Das Gewürz, vor allem in Form eines hochkonzentrierten Oregano Öls, weist sehr wirksame antimikrobielle Eigenschaften auf und wird vor allem in der Naturheilkunde bei der Bekämpfung von Pilzen (Candida), Bakterien, Viren und auch Parasiten mit großem Erfolg angewendet.

Die Wirkstoffe des Oregano-Öls

Oregano-Öl verfügt über eine ganze Reihe an Inhaltsstoffen, welche für die überragende Wirkung im Bezug auf pathogene Mikroorganismen verantwortlich sind. Besonders erwähnenswert wären da vor allem Thymol und Carvacrol.

Aber auch Cymol und Borneol runden das Gesamtpaket ab und sorgen für die sehr hohe Wirksamkeit. Auch die großen Mengen an wirksamen Antioxidantien wie Phenolsäuren und Flavonoiden machen Oregano-Öl zu einem potenten Mittel gegen Pilze und Parasiten.

Oregano-Öl bei Candida und bakteriellen Infektionen

Bei chronischen Pilzinfektionen wie Candida Albicans, wird in der Naturheilkunde seit jeher Oregano-Öl mit guten Resultaten verwendet. Diesbezüglich ist es sogar den sehr wirksamen und natürlichen Anti-Pilzmitteln wie Knoblauch (Allicin), Zimt, Grapefruitkernextrakt, Caprylsäure, Lapacho-Tee, Teebaumöl etc. überlegen und wirkt sogar gegenüber bakteriellen Infektionen nahezu wie Antibiotika. Das Ganze aber ohne Nebenwirkungen.

Im amerikanischen Georgetown belegen Studien von 2002 das bereits geringe Mengen an Oregano-Öl die Ausbreitung verschiedener Pilz- und Bakterienarten im Reagenzglas genauso stark verhindern wie aktuelle Antibiotika.

Diese Wirkung bestätigte sich aber auch bei Tierversuchen mit Mäusen. Mäuse, die mit verschiedenen Bakterienarten infiziert wurden, überlebten zu 80% diese Infektionen, nachdem sie mit Oregano-Öl gefüttert wurden. Im Gegensatz dazu starben die Mäuse aus der Vergleichsgruppe, welche kein Oregano-Öl bekommen haben.

Weiterhin wurde auch die Wirksamkeit des Oregano-Öls beim Befall verschiedener Pilzarten untersucht. Dabei kam heraus das die Wirkung gegen den Hefepilz Candida Albicans, in den meisten Fällen sogar handelsübliche Pilzmedikamente in den Schatten stellt. Laut den Untersuchungen der Georgetown University soll Oregano-Öl das Gewebe vollständig von Pilzen befreien können.

Oregano-Öl hilft bei Entzündungen

Laut einer Studie der Universität Bonn und der ETH Zürich enthält Oregano-Öl größere Mengen von dem Wirkstoff Beta-Caryophyllen (E-BCP). Dieser Wirkstoff ist zwar auch in verschiedenen Gewürzen und Nahrungsmitteln wie z.B. Zimt, Rosmarin, Basilikum und schwarzem Pfeffer enthalten, allerdings war bis zu dieser Studie unklar, dass E-BCP eine stark entzündungshemmende Wirkung hat und auch recht wirksam bei Osteoporose ist.

Bei Laborversuchen mit Mäusen, die entzündliche Veränderungen an den Pfoten hatten und mit dem Wirkstoff E-BCP behandelt wurden, seien die Entzündungen bei 70% der Mäuse recht zügig abgeschwollen.

Damit könnte E-BCP in Zukunft auch interessant für die Pharmaindustrie werden um weitere, entzündliche Zivilisationskrankheiten wie Morbus Crohn oder rheumatische Erkrankungen in den Griff zu bekommen.

Hat Oregano-Öl Nebenwirkungen?

Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt, ist allerdings eine hohe Menge an Candida oder anderen pathogenen Keimen im Darm enthalten, kann es durchaus sein, dass es zu der sogenannten Herxheimer Reaktion kommt.

Dabei handelt es sich um eine Erstverschlechterung aufgrund der Tatsache, dass die Keime im Darm durch das Oregano-Öl in großer Anzahl absterben und somit eine beachtliche Menge an Toxinen und Antigenen freisetzen. Diese verursachen Schwindel, Müdigkeit, ein Gefühl der Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und vieles mehr. In den meisten Fällen flachen diese Vergiftungserscheinungen aber innerhalb einer Woche deutlich ab.

Lapacho-Tee

Laut geschichtlichen Überlieferungen, wurde der Lapachotee (Pau d’arco) von verschiedenen Kulturen über mehrere Jahrhunderte nicht nur aufgrund seines guten Geschmacks, sondern auch aufgrund der heilenden Wirkung sehr geschätzt.

Erst Ende der 20. Jahrhunderts entdeckten Forscher und Ärzte das, was die alten Inkas schon lange wussten und erfolgreich angewendet haben: Die heilende Kraft des Lapachobaumes.

Der Lapachotee wird aus der inneren Rinde das gleichnamigen, roten Lapachobaumes gewonnen. Dieser ist hauptsächlich in Brasilien und Argentinien heimisch und wird von den Indianern und Ureinwohnern, aufgrund seiner heilenden und gesundheitsfördernden Eigenschaften auf den menschlichen Organismus, therapeutisch eingesetzt.

Was macht den Lapacho-Tee so besonders ?

Lapachotee enthält essentielle Spurenelemente und Mineralstoffe, welche den Körper entsäuern und für ein basisches Milieu sorgen. Hierzu zählen unter anderem: Kalium, Kalzium, Mangan, Kupfer, Eisen, Magnesium, Bor, Phosphor, Barium, Iod und vieles mehr.

Wichtig ist, dass der Lapachotee kein Coffein enthält und somit auch in größeren Mengen konsumiert werden kann. Die überragende Wirksamkeit des Tees liefert allerdings das enthaltene Lapachol und Lapachon.

Diese wirken Verdauungsfördernd, antifungal, entzündungshemmend und vieles mehr. Zudem enthält die Rinde des Lapachobaumes Alkaloide und weitere, noch unerforschte Wirkstoffe. Es wird berichtet, dass der Lapachotee in der Lage ist, die Anzahl der roten Blutkörperchen im Blut zu steigern und somit eine bessere Sauerstoffversorgung in den Zellen zu gewährleisten.

Diese Eigenschaft soll dem Körper mehr Energie geben und vor allem auch anaerobe Keime im Körper eliminieren. Aus diesem Grund wäre der Lapachotee eine interessante Möglichkeit gegen Pilze, Viren und Bakterien im Organismus vorzugehen und auch eine gute Alternative gegen Candida-Infektionen.

Lapacho-Tee wird bei verschiedensten Erkrankungen erfolgreich eingesetzt

Lapachotee wurde bisher häufig sehr erfolgreich bei Allergien eingesetzt. Aber auch bei Leukämie und verschiedenen Pilzerkrankungen wird immer wieder von großen Erfolgen berichtet. Zudem soll der Lapachotee eine Anti-Tumorwirkung aufweisen. Die Heilwirkung des Lapachotees soll unter anderem bei folgenden Erkrankungen hilfreich und unterstützend wirken:

Arteriosklerose, Diabetes, Gastritis, Bronchitis, Leukämie, Rheuma, Geschwüre, Polypen, Entzündungen der Harnwege, Parkinson, Anämien, Parasitenbefall, Pilzerkrankungen, Arthritis, Grauer Star, Gürtelrose, Lupus, Migräne, Neurodermitis, Leberleiden […]

Im Großen und Ganzen soll der Lapachotee folgende Eigenschaften besitzen:

  • Förderung der Verdauung
  • Förderung der körpereigenen Wundheilung
  • Unterstützung bei der Entgiftung und Entschlackung
  • Kräftigung des Immunsystems
  • Antivirale, antifungale und antibakterielle Wirkung – vor allem bei Candida Albicans sehr wirksam
  • Förderung der Verdauung
  • Steigerung der roten Blutkörperchen
  • Förderung des basischen Milieus im Darm
  • Fiebersenkung
  • Blutdrucksenkung
  • Harntreibend
  • Schmerzstillend
  • Blutreinigend
Lapacho-Tee aus medizinischer Sicht

Dr. Theodore Meyer, ein moderner Wissenschaftler der staatlichen Universität Tucuman in Argentinien, untersuchte als einer der ersten Wissenschaftler die chemische Zusammensetzung von Lapacho. Bei diesen Untersuchungen entdeckte er ein Chinon, welches antibiotisch wirkt und keimtötende Eigenschaften aufweist.

Laut der Dietmann Research Foundation in den USA heißt es, dass Lapachotee den Darm, die Leber, die Gallenblase und auch die Schweißdrüsen stark stimuliert und diese auch dauerhaft in ihrer Funktion unterstützt.

Zudem soll im Rahmen verschiedener Chemo-Therapien bei Krebspatienten beobachtet worden sein, dass die toxische Belastung der Leber deutlich vermindert werden soll. Allein dies war bereits Grund genug, dass in Argentinien, unter der Leitung von Dr. Meyers, Lapachotee an Krebspatienten im ganzen Land verteilt wurde.

Professor Walter Accorsi vertritt die Meinung das Lapachotee bei Krebspatienten für einen deutlichen Rückgang der Schmerzen verantwortlich ist. In einigen Fällen sollen die Patienten sogar komplett Schmerzfrei geworden sein.

Er sagt, dass die Forscher nun noch staunen konnten. Selbst die Heilung von Rheuma, verschiedenen Geschwüren und Diabetes konnte er beobachten. Und dies innerhalb von nur weniger Wochen.

Dr. Byrd aus Houston, USA sagt, dass Lapachotee das beste Mittel sei, welches jemals in die USA eingeführt wurde und das den Menschen nicht klar ist, welche Wirkung Lapacho hat und das er wirklich hilft.

Beim Lapacho-Tee gibt es große Qualitätsunterschiede

Erwähnenswert ist aber noch, dass es beim Lapachotee massive Qualitätsunterschiede gibt. Meine erste Ration habe ich lokal in einem guten Teegeschäft gekauft und dieser war von der Wirkung, dem Geschmack und Duft wirklich hervorragend. Da ich täglich 2 Liter von dem Tee trinke, ist der Verbrauch natürlich recht hoch und so habe ich mich nach einer günstigeren Alternative im Internet umgeschaut.

Dies stellte sich leider als großer Reinfall heraus. Der Tee war zwar knappe 12 EUR im Kilo günstiger als im lokalen Teeladen, allerdings ist die Wirkung kaum mehr nennenswert. Der Geschmack ist eine wahre Katastrophe sowie auch der Duft.

Um sicherzugehen habe ich vor ein paar Tagen nochmal eine kleine Menge des Lapachotees im Geschäft gekauft, um zu schauen ob ich mit meinem Eindruck richtig liege und dieser hat sich bestätigt. Allein rein optisch handelt es sich um zwei komplett verschiedene Tees.

Es lohnt sich also ein paar Euro mehr auszugeben und zu vergleichen. Und nach Möglichkeit wirklich nicht im Internet zu bestellen.

Granatapfel

Der Granatapfel ist ein echtes Super-Food mit überragend antioxidativen Eigenschaften, welcher sogar Rotwein, grünen Tee und Traubensaft in den Schatten stellt. Aus diesem Grund wird der Granatapfel gerne vorbeugend bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet.

Diese vorbeugende Wirkung wurde auch tatsächlich in Untersuchungen beobachtet. Auch bei der Krebstherapie wird der Granatapfel mittlerweile gerne eingesetzt und auch hierzu gibt es erste Untersuchungen, die eine Wirksamkeit nahelegen.

Die antioxidative Wirkung des Saftes aus dem Granatapfel soll die Entstehung von Krebs hemmen und auch eine weitere Ausbreitung bremsen. Dies wurde bei über 80% der Testpersonen beobachtet, die an einer Studie zu diesem Thema teilgenommen haben.

Der Granatapfel wird seit vielen Jahrhunderten als Nahrungsmittel verzehrt und gilt als älteste Heilfrucht der Menschheit. Alleine im letzten Jahrzehnt wurden mehr als 300 wissenschaftliche Studien zum Thema Granatapfel veröffentlicht.

Aber auch in klinischen Studien wurden die hochwirksamen Eigenschaften nachgewiesen. Der Granatapfel ist bei vielen Erkrankungen definitiv eine große Hilfe und immer einen Versuch wert, es einmal auszuprobieren. Vor allem bei Pilzbefall und als Leberschutz.

Der Granatapfel verfügt über eine entzündungshemmende Wirkung

Oxidativer Stress wird sehr häufig bei Rheumapatienten bzw. Patienten mit chronisch entzündlichen Erkrankungen beobachtet. Überall wo eine Entzündung entsteht, bilden sich verstärkt freie Radikale, welche die Entzündung weiterhin verstärken.

Die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole sind in der Lage den oxidativen Stress zu mildern und somit den Entzündungsprozess abzudämpfen. Mittlerweile gibt es einige Belege dafür, dass die Polyphenole des Granatapfels in der Lage sind den Zerfall des Gelenkknorpels bei rheumatischen Entzündungen zu bremsen.

Herz und Hirn profitieren vom Granatapfel

Die im Granatapfel enthaltenen Wirkstoffe sind in der Lage das Herz und die Gefäße zu schützen. Bei Patienten mit koronaren Herzerkrankungen konnte eine regelmäßige Einnahme von Granatapfelsaft die Durchblutung des Herzmuskels verbessern und das Auftreten von Angina-Pectoris-Anfällen um 50% senken.

Granatapfelsaft kann den Blutdruck senken und das schlechte LDL-Cholesterin minimieren. Bei Patienten mit einer verengten Halsschlagader konnte der Granatapfelsaft nach 12 monatiger Einnahme die Ablagerungen in der Halsschlagader um 35% reduzieren.

Aufgrund der Gefäß-schützenden Eigenschaften, ist der Granatapfelsaft auch bei Potenzstörungen und Erektionsproblemen ein empfehlenswertes Mittel. Aber auch im Gehirn sorgen die antioxidativen Wirkstoffe des Granatapfels für durchweg positive Effekte. Diese wurden vor allem bei Patienten mit Morbus Parkinson und Multipler Sklerose festgestellt.

Der geistige Verfall sowie Demenzerscheinungen konnten mit der regelmäßigen Einnahme von hochkonzentriertem Granatapfelsaft reduziert werden.

Selbst bei Hirnschäden, die aufgrund von Sauerstoffmangel nach einem Schlaganfall oder bei der Geburt von Säuglingen aufgetreten sind, konnte eine dauerhafte und hochdosierte Einnahme des Granatapfelsaftes deutliche Linderung der Symptome herbeiführen.

Granatapfel kann sogar bei Krebs hilfreich sein

Auch diverse Krebsarten können mit der Wirkung der Polyphenole im Granatapfel in ihrer Tumorbildung gehemmt und unterdrückt werden. Der besonders hohe Anteil an Polyphenolen im Granatapfel wirkt sich positiv in einer hemmenden Wirkung bei einigen Krebsarten aus. Studien haben belegt, dass die Granatapfel-Polyphenole besonders bei Lungen-, Darm- und Hautkrebszellen eine überzeugende, stark hemmende Wirkung zeigten.

Auch Leukämiezellen konnten sich mittels der Polyphenole aus dem Granatapfel zu gesunden Zellen zurückbilden oder wurden schlichtweg eliminiert.

Der Granatapfel hat auch eine antiöstrogene Wirkung, was für viele Frauen interessant sein dürfte. Bei Versuchen mit Östrogenrezeptor-positiven Brustkrebszellen, konnte die Wachstumsrate der Krebszellen durch fermentierte Granatapfel-Polyphenole um 80% gesenkt werden. Dabei wurden die gesunden Zellen im Wachstum nicht beeinträchtigt.

Granatapfel ist sehr wirkungsvoll beim Pilzbefall mit Candida-Albicans

Bei einem Pilzbefall mit dem Hefepilz Candida Albicans, dient der Granatapfel als wirksames Anti-Pilzmittel. Der Inhaltsstoff Punicalagin ist dafür bekannt bei Candida äußerst potent zu sein. Punicalagin ist in der Lage die Zellmembran des Pilzes zu durchdringen und den Pilz effektiv zu bekämpfen. Vergleichbar mit dem Grapefruitkernextrakt.

Das systemische Anti-Pilzmittel Fluconazol soll in Kombination mit Punicalagin doppelt so wirksam sein. So kann die Therapie mit einem natürlichen „Lebensmittel“ unterstützt werden und verhilft zu einem wahrscheinlicheren Therapieerfolg.

Granatapfelsaft: Die Qualität ist entscheidend

Die Granatapfel-Polyphenole sind eine wissenschaftlich belegte und nebenwirkungsarme Möglichkeit der begleitenden Ernährungstherapie von Diabetes Mellitus, Alzheimer-Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose und Krebs.

Allerdings kommt es ganz stark auf die Qualität des Saftes an. Vor allem der Anteil an Polyphenolen macht den Unterschied aus. Allgemein kann man sagen, dass ein Anteil von 600mg Granatapfel-Polyphenole als wirksam betrachtet werden kann.

Milchkefir

Frisch angesetzter Milchkefir ist ein äußerst gesundes Sauermilchgetränk, welches bei der Vergärung von Milch mit Kefirpilzen entsteht.

Allerdings darf der Milchkefir nicht mit dem „toten“ Kefir aus dem Supermarkt verwechselt werden.

Denn im Gegensatz zu Diesem, enthält selbst angesetzter Milchkefir eine beachtliche Menge an lebenden Mikroorganismen, Mineralien und Vitaminen, die unserer Gesundheit und der Verdauung deutlich auf die Sprünge helfen können.

Was genau ist Milchkefir ?

Der traditionelle Milchkefir wird aus Kefirknollen des tibetischen oder kaukasischen Kefirpilzes hergestellt und erinnert optisch ein wenig an Blumenkohl. Anfangs sind die Knollen mit ca. 5mm recht klein, wachsen aber innerhalb weniger Wochen um das 10-fache an, bevor sie wieder in kleinere Kefirknollen zerfallen und sich so kontinuierlich weiter vermehren.

Die Kefirknollen entstehen, indem Hefen und Milchsäurebakterien verklumpen. Dabei dient der in der Milch enthaltene Milchzucker (Laktose) als Nahrungsquelle für die Bakterien und lässt diese sehr schnell vermehren. Auf diese Weise wird die Milch bzw. der Kefir sauer, enthält kaum mehr Laktose und ist somit auch für laktoseintolerante Menschen durchaus genießbar.

Bei der Vergärung entsteht unter anderem etwas Kohlensäure, welche dem Milchkefir einen prickelnden Geschmack verleiht. Aber auch ein geringer Anteil an Alkohol entsteht bei diesem Prozess. Der Alkoholanteil kann, je nach Dauer des Ansetzens und der gewählten Temperatur, bis zu 2,5% betragen.

Deshalb ist Milchkefir ein echtes Superfood !

Der Milchkefir besitzt eine verdauungsfördernde Wirkung und hält die Darmflora im Gleichgewicht. Im Zeitalter der Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, welche ihren Ursprung nun mal im Darm haben, kann der Milchkefir verblüffende Erfolge verzeichnen.

Vor allem bei Dysbakterien nach der Einnahme von Antibiotika ist der Milchkefir absolut zu empfehlen. Die enthaltenen Milchsäurebakterien und Hefen halten pathogene Keime in Schach, regulieren den Darm-PH-Wert, sorgen für gesunde Darmschleimhaut und vieles mehr.

Auf Grund dessen wird Milchkefir bei folgenden, gesundheitlichen Problemen angewendet:

  • Darminfektionen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Allergien
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Parodontitis
  • Schlafstörungen
  • Chronische Müdigkeit
  • Schwaches Immunsystem
  • Tuberkulose
  • Nervosität
  • Akne
  • erhöhten Cholesterinwerten
  • Darmkrämpfe
  • Magengeschwüre

Laut wissenschaftlicher Studien enthält ein Milliliter Milchkefir mehr als eine Milliarde Milchsäurebakterien und mehr als eine Million verschiedener Hefekolonien. Solch hohe Konzentrationen findet man in keinem Probiotika und vor allem auch nicht zu solch einem unschlagbar günstigen Preis.

Und damit noch nicht genug: Die im Milchkefir enthaltenen Mikroorganismen produzieren zudem eine ganze Reihe an Vitaminen und Mineralstoffen, so das man sich bei einer regelmäßigen Einnahme unter Umständen teure Vitaminpräparate einsparen kann.

Folgende Bakterien, Hefepilze, Vitamine und Mineralstoffe sind im Milchkefir enthalten:

Bakterien

  • Lactobacillus kefir
  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus bulgaricus
  • Streptococcus lactis

Hefepilze

  • Saccharomyces kefir
  • Saccharomyces cerevisiae
  • Candida kefir (nicht zu verwechseln mit dem schädlichen Candida Albicans)

Vitamine

Mineralstoffe

  • Jod
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Eisen

Verwendet man für die Herstellung von Milchkefir Bio-Vollmilch, entstehen noch weitere Nährstoffe. Besonders erwähnenswert wären hier die Omega-3-Fettsäuren. Je nach Gärungsdauer und Temperatur variiert der Gehalt an Milchsäurebakterien und Hefen. Wird der Milchkefir 48 Stunden lang angesetzt, enthält er mehr Milchsäurebakterien als bei einer 24 stündigen Gärzeit.

Wählt man eine Gärtemperatur um die 25 Grad, bilden sich überwiegend Milchsäurebakterien und recht wenig Alkohol. Liegt die Gärtemperatur unter 20 Grad, bilden sich mehr Hefen und vor allem auch mehr Alkohol und Kohlensäure.

Milchkefir selbst ansetzen – So klappt es !

Zunächst benötigt man natürlich die Kefirknollen. Diese bekommt man in Reformhäusern oder bestellt diese Online. Die zweite Zutat ist die Milch. Hierbei kann man im Grunde jede Art von Milch verwenden: Kuhmilch, Ziegenmilch, Sojamilch, Kokosmilch oder Mandelmilch.

Die Kefirknollen legt man in ein absolut sauberes Einmachglas und füllt diese mit Milch auf. Vom Deckel des Glases entfernt man am besten das Gummi, denn bei dem Gärprozess entsteht Kohlensäure. Wenn das Gefäß komplett luftdicht verschlossen wird, kann das Einmachglas platzen.

Das Glas wird im Anschluss mit einem Küchentuch oder ähnlichem abgedeckt, um den Kefir vor Licht zu schützen. Mit Hilfe eines Zimmerthermometers wählt man einen passenden Ort für die Lagerung des Kefirs aus. Damit der Kefirpilz optimal arbeiten kann, ist eine Temperatur zwischen 10 – 25 Grad anzustreben.

Je wärmer der Ort, desto schneller der Gärvorgang. Aber auch mehr Milchsäurebakterien entstehen. Dafür sinkt der Alkoholanteil und auch weniger Hefepilze können sich vermehren. Die Gärzeit beträgt in der Regel ca. 48 Stunden, kann aber auch kürzer angesetzt werden. Nach 48 Stunden kann man aber davon ausgehen, dass der Milchzucker der Milch nahezu vollständig abgebaut wurde.

In dieser Zeit sollte auch eine ordentliche Menge an probiotischen Mikroorganismen entstanden sein und der Kefir seinen prickelnden, säuerlichen Geschmack entwickelt haben. Wichtig ist, dass man den Kefir mit Hilfe eines Plastiksiebes abgießt und auch sonst den Kefirpilz nicht mit metallischen Gegenständen berührt, da dieser ansonsten beschädigt werden kann. Anschließend spült man das Gefäß wieder aus und beginnt von vorne.

Wenn man dauerhaft Milchkefir zu sich nehmen möchte, sollte man sich mindestens zwei oder drei Gläser zulegen und eine entsprechende Menge an Kefir ansetzen, damit man lückenlos versorgt bleibt. Der Kefirpilz kann immer wieder verwendet werden, da der Pilz ständig weiter wächst und sich teilt. Wenn zu viel Kefirpilz entstanden ist, entsorgt man einfach den Überschuss oder verschenkt ihn an Freunde.

Effektive Kombi-Präparate gegen den Candida-Befall

Wenn der Befall mit dem Candida Albicans-Pilz stark ausgeprägt ist, kann eine erfolgreiche Behandlung oft sogar Jahre dauern. Um den Pilz so effektiv wie möglich in Schach zu halten, gibt es mittlerweile auch sehr gute Kombi-Präparate auf dem Markt, welche die effektivsten, natürlichen Anti-Pilzmittel vereinen und so besonders gut und schnell zum Erfolg führen. Allerdings sollten diese Mittel nicht zu Beginn der Behandlung eingenommen werden, da die Herxheimer-Reaktion und somit die Symptome auf diese Weise sehr stark ausfallen können.

Die Candida-Diät ist ein Hauptbestandteil bei der erfolgreichen Behandlung des Darmpilzes

Wurde ein Befall mit Candida Albicans diagnostiziert, bleibt eine konsequente Ernährungsumstellung nicht aus und ist im Grunde der wichtigste Pfeiler der Behandlung. Vor allem schnell verfügbare Kohlenhydrate in Form von Zucker und Weißmehl, müssen gegen Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch und gegebenenfalls Vollkornprodukte ausgetauscht werden, da diese dem Candida-Pilz den Nährboden für eine konstante Vermehrung bieten.

Auch allem sollte man sich die Zeit nehmen und die Zutatenliste der bisher verwendeten Nahrungsmittel näher betrachten. Heutzutage gibt es kaum noch Nahrungsmittel im Supermarkt, welche keinen Zucker enthalten. Und die Mengen an Zucker sind wirklich alarmierend. Selbst in solch unscheinbaren Produkten wie Ketchup oder Senf ist heute massig Zucker enthalten.

Das komplette Aushungern (der vollständige Verzicht auf Zucker) des Pilzes wird heutzutage allerdings nicht mehr empfohlen, da der Pilz bei zu wenig Zucker aktiver wird. Er schüttet zum einen Toxine aus, welche sich schadhaft auf den Organismus und vor allem die Leber auswirken.

Zum anderen versucht sich der Candidapilz mit seinen Wurzeln durch die Darmwand zu bohren, um an den Zucker im Blut oder den Blutgefäßen zu gelangen. Somit sollten immer wieder kleine Mengen Fruchtzucker in Form von Obst und Gemüse zugeführt werden.

Allerdings gibt es auch positives zur Candida-Diät zu berichten: Sie ist sehr gesund und lässt Ihre Pfunde purzeln. Dies klingt vielleicht zunächst wie ein schwacher Trost, hilft dem Patienten aber während der schwierigen Phase durchzuhalten, da ein Erfolg optisch schnell sichtbar wird.

Im Prinzip muss die Wahl der Lebensmittel folgende Kriterien erfüllen, damit sich auch ein Erfolg einstellt:

  • Sie muss kohlenhydratarm sein, um dem Candidapilz die Nahrungsquelle zu entziehen. Ballaststoffe sollten die Hauptnahrung darstellen, gefolgt von Fleisch, Fisch, gesunden Fetten, Ölen, Nüssen und Samen
  • Die gewählten Nahrungsmittel sollten gut für die Verdauung sein und diese auch fördern, anstatt sie zu hemmen.
  • Die gewählten Nahrungsmittel müssen nahrhaft sein, das Immunsystem stärken und leicht verdaulich sein.
  • Die gewählten Nahrungsmittel sollten eine fungizide Wirkung aufweisen (Knoblauch, Ingwer, Zimt, Oregano, Zwiebeln etc.)

Wichtig ist das der Patient versteht, dass allein eine Diät nicht funktionieren wird. Genauso wird alleine die Behandlung mit einem Antimykotikum nicht funktionieren. Nur die Kombination kann dauerhaft funktionieren, vorausgesetzt der Patient hat einen langen Atem und hält sich konsequent an seine Diät.

Die Candida-Diät ist für die meisten Patienten eine sehr große Herausforderung. Man muss sich besonders konsequent in Geduld üben. Allerdings merken die meisten Patienten meist relativ schnell, dass die Ernährungsumstellung und Pilzbehandlung zu einem deutlich besseren Befinden führen und sich somit die Anstrengungen lohnen.

Dies führt zu einer konstanten Motivation und lässt den Pilz auf Dauer besiegen und den eigenen Gesundheitszustand deutlich zu verbessern. Aber egal wie gut die Absichten auch sein mögen, es wird mit Sicherheit immer wieder mal kleine Rückfälle geben und man verfällt dem Zucker in irgendeiner Form.

Dies wird sich aber schnell mit einer Reihe an Symptomen bemerkbar machen, die den Patienten meistens dazu bewegen die Candida-Diät wieder aufzunehmen. Die Dauer der Candidabehandlung samt Diät hängt von der Dauer der Infektion und dem Schweregrad der Infektion ab und lässt sich somit nicht allgemeingültig in Zahlen benennen.

Aber es ist oft so, dass die ersten nachhaltigen Verbesserungen des Befindens bereits nach einigen Wochen eintreten und sich nach 6-12 Monaten manifestieren. Es gibt allerdings auch viele Patienten, welche Jahre brauchen um wieder ansatzweise Gesund zu werden. Andere wiederum müssen die Diät tatsächlich ein Leben lang einhalten, um nicht sofort wieder mit dem Candidapilz überwuchert zu werden.

Allerdings hängt der Erfolg der Behandlung meistens davon ab, wie konsequent man die Behandlung und die Diät durchführt.

Herxheimer-Reaktion – der Die-Off

Wenn eine Candida-Infektion behandelt wird, beginnt das große Absterben der Pilze, welches auch Die-Off genannt wird und besonders zu Anfang der Behandlung, mit der Freisetzung großer Mengen an Toxinen und Antigenen, besonders unangenehm sein kann und dem Körper so einiges abverlangt.

Die Leber sowie die Nebennieren werden während einer Candida-Behandlung sehr stark in Mitleidenschaft gezogen und sorgen für eine starke Müdigkeit und Schwäche. Aber auch Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit sind ganz klassisch für diese unangenehme Phase der Candidabehandlung.

Wenn allerdings die Heilung nach einigen Wochen so richtig einsetzt, flachen die Die-Off-Symptome ab, die Intervalle werden seltener und erfolgen in größeren Abständen.

Egal wie unangenehm die Herxheimer-Reaktion ausfällt, das einzig Gute daran ist, dass man sich sicher sein kann, dass die Behandlung tatsächlich funktioniert und der Patient auf dem richtigen Weg ist. Ab hier ist es ein Spiel auf Zeit und eine Herausforderung an das Durchhaltevermögen des Patienten.

Um sich die Sache zumindest ein wenig einfacher zu gestalten, kann man die freiwerdenden Toxine mit Flohsamenschalen oder Aktivkohle binden. Dazu nimmt man diese ca. 1 Stunde nach der Einnahme der jeweiligen Anti-Pilzmittel ein. Allerdings ist dann aber auch eine hohe Flüssigkeitsaufnahme in Form von stillem Wasser oder Tee absolute Pflicht, da ansonsten eine Verstopfung unausweichlich ist.

Quellenangaben
Bildquellen:
  • Titelbild: © matka_Wariatka – Fotolia.com
  • Caprylsäure: © Marco Mayer – Fotolia.com
  • Grapefruitkernextrakt: © clownbusiness – Fotolia.com
  • Oregano-Öl: © serenacar – Fotolia.com
  • Lapacho-Tee: © Michael Ayed | Hashimoto-Info.de
  • Granatapfel: © volff – Fotolia.com
  • Milchkefir: © vaaseenaa – Fotolia.com
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