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Coronavirus und Hashimoto-Thyreoiditis: Ein umfassender Blick auf Risiken und Präventionsstrategien

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HINWEIS: Dieser Artikel wird seit der Veröffentlichung am 24.03.2020 inhaltlich nicht aktualisiert und bezieht sich dementsprechend auch nicht auf aktuelle Infektionszahlen, die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten sowie den aktuellen Verlauf der Erkrankung!

Seit Dezember 2019 hält das Coronavirus, mit der internen Bezeichnung SARS-CoV-2, die ganze Welt in Atem, fordert bisher weltweit zehntausende Todesopfer und sorgt für teilweise drastische Maßnahmen der Regierungen betroffener Länder, um die Pandemie soweit als möglich einzudämmen.

Der Coronavirus, welcher die Lungenerkrankung COVID-19 pneumonia verursacht, sorgt vor allem bei älteren und immungeschwächten Menschen für hohe Todesraten und erhöhte Komplikationen im Gesamtverlauf der Viruserkrankung.

Da wir Hashimoto-Thyreoiditis-Patienten bekanntermaßen Probleme mit unserem Immunsystem haben, habe ich einige Informationen zusammengetragen, um ein wenig Aufklärung zu betreiben, Ängste zu nehmen und mit Mythen aufzuräumen. Aber zunächst erstmal einige Fakten:

Wo kommt das Coronavirus her?

Der Coronavirus, welcher aktuell zu der Lungenerkrankung COVID-19 führt, wurde im Dezember 2019 erstmalig in der Millionenstadt Wuhan, Volksrepublik China auffällig und sorgt seitdem für eine Pandemie, welche sich weltweit rasant ausbreitet.

Es wird vermutet, dass sich das Coronavirus von Fledermäusen auf den Menschen übertragen hat, aber dafür gibt es aktuell keine hundertprozentigen Beweise.

Laut T-Online und Stern.de gibt es auch Hinweise dafür, dass der Virus seinen Ursprung in einem Forschungslabor, etwa 300m entfernt des Fischmarktes in Wuhan hat, wo Virologen an Viren bei  Fledermäusen forschen.

Wie breitet sich das Virus in Deutschland aus?

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland rasant aus und infizierte bis zum Tag der Erstellung dieses Artikels (24.03.2020) 33.000 Menschen bundesweit. Weltweit wurden bisher mehr als 400.000 Infektionen verzeichnet, wobei die Dunkelziffer vermutlich deutlich höher liegt, da in vielen Ländern gar nicht getestet wird.

Eine detaillierte Karte zu den Infektionen finden Sie grafisch gut aufbereitet unter: https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

Aktuelle Fallzahlen nach Bundeslandsortiert und Tagesaktuell stellt das Robert-Koch-Institut bereit: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Wie kann man sich mit dem Coronavirus anstecken?

Nach aktuellen Erkenntnissen gehen die Wissenschaftler und Gesundheitsbehörden davon aus, dass sich das Coronavirus über eine Tröpfchen- und Kontaktinfektion verbreitet. Dies bedeutet, dass eine erkrankte Person seine Mitmenschen durch sprechen, einfachen Körperkontakt im Gesichtsbereich und anhusten in unmittelbarer Nähe anstecken kann. Dabei spielen die Schleimhäute der Augen, Nase und im Mundraum eine zentrale Rolle bei der Aufnahme der Viren.

Laut dem Virologen Christian Drosten von der Berliner Charité, erfolgt eine aktive Vermehrung der Coronaviren, bei bereits Infizierten Menschen, vor allem im Rachenraum. Im Gegensatz zu der bisher bekannten SARS-Infektion, gestaltet sich aufgrund dieser Tatsache die Ansteckung mit dem Coronavirus deutlich einfacher, da so deutlich mehr Viren abgehustet werden und in größerer Anzahl in die unmittelbare Umgebung des Infizierten geraten.

Aktuell wird die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung, auf ca. 2-14 Tage geschätzt. Aufgrund dessen werden Verdachtsfälle mindestens 14 Tage per Quarantäne isoliert.

Ein Überleben des Coronavirus auf glatten Oberflächen wird aktuell auf ca. 72 Stunden geschätzt. Allerdings nur unter optimalen Bedingungen, welche selten gegeben sind.

Welche Symptome sind typisch für das Coronavirus und wie unterscheidet es sich von der „normalen“ Grippe?

Etwa 80% der Erkrankten Menschen erfahren laut WHO einen milden Verlauf der Erkrankung. Beinahe 14 % der Infizierten entwickeln schwere Symptome wie Atemnot und starke Müdigkeit. Nur 5-6 % der Betroffenen erleiden lebensbedrohliche Komplikationen wie Multiorganversagen, Atemstillstand oder einen septischen Schock.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen COVID-19, Erkältung und Grippe

Eine Ansteckung mit dem Coronavirus ist häufig nicht direkt eindeutig und überschneidet sich meist mit den Anzeichen einer Influenza, die uns alljährlich ereilt.

Als Symptome werden Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Fieber und trockener Husten verzeichnet, weshalb sich eine klare Abgrenzung zur Grippe kaum benennen lässt.

Anscheinend gibt es aber auch lokale Unterschiede. In China wurden laut Robert-Koch-Institut folgende Symptome als typisch für das Coronavirus angegeben (absteigend in ihrer Häufigkeit):

  • Fieber
  • Trockener Husten
  • Kurzatmigkeit
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • verstopfte Nase

Bei mehr als 6000 infizierten Patienten in Deutschland, ermittelte das Robert-Koch-Institut folgende Symptome als charakteristisch für eine Infektion mit dem Coronavirus (absteigend in ihrer Häufigkeit):

  • Husten
  • Fieber
  • Schnupfen
  • für COVID-19-unspezifische Symptome

Wie und wo lässt sich eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostizieren?

Für eine Diagnose steht in Deutschland ein sogenannter Schnelltest zur Verfügung, bei dem mittels Wattestäbchen ein Abstrich im Rachenbereich entnommen und im Labor auf SARS-CoV-2 untersucht wird.

Um getestet zu werden, gilt es allerdings einen bestimmten Ablauf einzuhalten:

Besteht der Verdacht, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert hat, gilt es zunächst den Hausarzt anzurufen und ihm seine Vermutung mitzuteilen. Ein begründeter Verdacht besteht, wenn man sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat, typische Symptome aufweist und/oder Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatte.

Treffen diese Voraussetzungen auf Sie zu, wir Ihnen der Hausarzt eine Rufnummer des regionalen Abstrichzentrums mitteilen.

Dort müssen Sie anrufen und telefonisch alle relevanten Daten angeben. Erst wenn dies getan ist, erhalten Sie von dem Abstrichzentrum eine „Einladung“ mit einem konkreten Termin per E-Mail zugesendet. Diese müssen Sie ausdrucken oder auf dem Handy speichern und im Abstrichzentrum vorlegen. Ohne diese „Einladung“ dürfen die Abstrichzentren keine Probe entnehmen!

Wichtig zu beachten wäre, dass man bereits ab diesem Moment eine 14tägige, häusliche Quarantäne einhalten muss, da auch wenn bis dato nicht unbedingt konkrete Symptome vorhanden sind, können diese innerhalb der 14tägigen Inkubationszeit immer noch auftreten.

Das Ergebnis der Untersuchung wird einem entweder telefonisch oder per E-Mail mitgeteilt. Dabei sind die städtischen Mitarbeiter anscheinend Rund um die Uhr im Einsatz, denn ich bekam meinen Anruf an einem Sonntagabend.

Falls der Hausarzt nicht zu erreichen ist, können Sie sich alternativ unter folgenden Rufnummern beraten und informieren lassen:

  • Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon) – 030-346-465-100
  • Unabhängige Patientenberatung Deutschland – 0800-011-77-22
  • Regionales Gesundheitsamt

Gibt es schon eine Therapiemöglichkeit?

Nein, bisher existieren weder Medikamente, welche die Coronaviren bekämpfen können, noch ein geeigneter Impfstoff. Es werden zwar aktuell schon verschiedene Medikamente an Corona-Patienten getestet, welche ursprünglich gegen HIV und Ebola entwickelt wurden, aber aktuell gibt es noch keinen konkreten Durchbruch. Allerdings könnte laut Robert-Koch-Institut noch dieses Jahr ein wirksames Medikament gegen das Virus zur Verfügung stehen.

Wie kann ich mich und andere vor einer Infektion schützen und was kann ich unterstützend tun, wenn ich bereits infiziert bin?

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Präventions- und Behandlungstipps für COVID-19

Neben den logischen Maßnahmen wie häufigem Hände waschen, in die Armbeuge husten, Abstand zu den Mitmenschen halten, Desinfektionsmittel verwenden und sich an ausgesprochene Quarantänen zu halten, spielt vor allem bei Hashimoto-Thyreoiditis-Patienten die Stärkung des eigenen Immunsystems eine zentrale Rolle, wenn es darum geht eine Ansteckung zu vermeiden bzw. eine bestehende Infektion zu überstehen.

Um eine adäquate Immunantwort des Körpers zu gewährleisten, ist es unumgänglich dem Körper alle dafür benötigten Bausteine zur Verfügung zu stellen. Dies lässt sich über eine gesunde Ernährung und die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungen erreichen.

Es ist lange bekannt, dass Beispielsweise hohe Gaben Vitamin C bei allen Virenerkrankungen sehr hilfreich sind. Aber auch Zink und Vitamin D3 sind essentiell bei der Bekämpfung ungebetener Viren oder Bakterien wie der Influenza oder Lungenentzündung. Dies gilt auch bei der Behandlung des Coronavirus und wird auch aktuell in China sehr erfolgreich angewendet.  

Mediziner der Orthomolecular Medicine News Service empfehlen folgende, vorbeugende Basisbehandlung, wenn es darum geht sich auch in der kalten Jahreszeit vor Viren zu schützen, indem man das eigene Immunsystem unterstützt:

  •     Vitamin C: 3x täglich 1000mg
  •     Zink: 20mg täglich am besten zum Mittagessen
  •     Vitamin D3: täglich mindestens 2.000 IE
  •     Magnesium: 2x 200mg täglich
  •     Selen: 100µg täglich

Bei einer akuten Infektion kann/sollte man das Vitamin C auf 1000mg stündlich erhöhen. Auf Dauer wird man auf diese Weise vermutlich einen dünnen Stuhlgang bekommen, aber dies ist es in diesem speziellen Fall wohl wert.

Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten sein Immunsystem zu stärken und auch Viren aktiv zu bekämpfen:

L-Lysin

L-Lysin gehört zu den essentiellen Aminosäuren und ist in der Lage die Aminosäure L-Arginin zu verdrängen, welche Viren für Ihre Vermehrung benötigen. Aber auch das Immunsystem selbst wird direkt mithilfe von L-Lysin gestärkt. Als Akuttherapie über einen kurzen Zeitraum von ca. 7-10 Tagen kann man bedenkenlos täglich bis zu 3000mg in drei Dosen aufgeteilt einnehmen.

Vitamin C

Bei einer aufkommenden Viruserkrankung fällt der Vitamin-C-Spiegel in den Leukozyten innerhalb weniger Stunden rapide ab. Vitamin C stärkt das Immunsystem und sorgt für die nötige Abwehr zu Begin einer Infektion.

Es sorgt für die Bildung von weißen Blutkörperchen, macht freie Radikale unschädlich und regeneriert körpereigene Antioxidantien. Auch konnten verschiedene Studien  belegen, dass die Einnahme von Vitamin C das Auftreten von Lungenentzündungen reduzieren kann.

Zink

Zink ist besonders bei der Erkältungsbekämpfung sehr wirkungsvoll, da es verhindert dass die Viren an den Wirtszellen der Nasenschleimhaut andocken. Zink verdrängt die Viren einfach und reduziert deren Replikation, indem es selbst an den Wirtszellen anheftet und diese für sich beansprucht.

Fehlt es im menschlichen Körper an Zink, führt dies zu einer Dysfunktion der humoralen und zellvermittelten Immunität und erhöht so die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten.

Bei einer hochdosierten Zinkgabe von bis zu 75mg täglich für einige Tage, ab der Wahrnehmung der ersten Symptome einer Virusinfektion, reduziert sich das Ausmaß und die Dauer einer viralen Infektion signifikant.

Selen

Vor allem bei Hashimoto-Thyreoiditis liegen die Selenspiegel meist im untersten Normbereich, was für einen erhöhten Verbrauch bei Autoimmunerkrankungen oder eine schlechte Aufnahme über den Darm spricht. Dabei ist Selen essentiell bei der Produktion bzw. Umwandlung von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse.

Zudem sorgt ein Mangel an Selen für eine beeinträchtigte Immunantwort und hat auch einen negativen Einfluss auf die viralen Erreger selbst. Ein Selenmangel führt zu schnellen Mutationen gutartiger RNA-Viren-Varianten in Richtung einer erhöhten Virulenz und sorgt für eine erhöhte Pathologie von Grippeviren.

Eine dauerhafte Einnahme von bis zu 200µg Selen in Form von Selenomethionin oder ähnlich, gilt als problemlos und sicher.

Cistus incanus

Extrakte aus der Zistrose sind in der Lage verschiedenste Virenformen zu deaktivieren. Dies wurde bereits 2016 in verschiedenen Studien des Helmholtz Forschungszentrums für Gesundheit und Umwelt in München bestätigt.

Dabei ging es um HI-, Ebola- und Marburg-Viren, die bei Laborexperimenten mittels Zistrosen-Extrakten deaktiviert werden konnten und so eine Vermehrung verhindern konnten.  Die Extrakte konnten das Andocken der Viren an der Wirtszelle verhindern indem sie selektiv an die Viruspartikel binden und so eine Infektion verhindern.

Abschließend noch ein nicht zu unterschätzendes Hausmittel

Da sich das Coronavirus vermehrt im Rachenraum nachweisen lässt, macht es Sinn mit Salzwasser zu gurgeln, um die Erreger lokal und effektiv abzutöten.

Dazu lösen Sie einfach einen halben Teelöffel jodiertes Salz in warmem Wasser auf und gurgeln damit stündlich. Sie werden überrascht sein, wie schnell dieses Hausmittel Halsschmerzen vertreibt und Erreger im Rachen beseitigt.

Ob diese Maßnahmen auch beim Coronavirus greifen und zu einer Verbesserung des Wohlbefindens führen, kann nicht genau gesagt werden, da dieses Virus einfach zu neu und unerforscht ist. Aber es ist ein Virus! Und das Immunsystem aktiv zu stärken kann in jedem Fall nicht schaden.

Wie lange dauert es, bis ich nach einer Infektion wieder gesund bin?

Laut WHO erholen sich Betroffene mit leichten bis milden Symptomen bereits innerhalb von 14 Tagen von COVID-19. Patienten mit einem schweren Symptomverlauf erholen sich in der Regel innerhalb von 3-7 Wochen.

Bei einer Risikogruppe kann COVID-19 einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Hierzu zählen ältere Menschen über 65 Jahre, sowie Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhtem Blutdruck, Diabetes, chronischen Atemwegserkrankungen und immungeschwächten Patienten.

Fazit

Das Coronavirus ist natürlich nicht zu unterschätzen, da es in der Lage ist sich sehr schnell  auszubreiten und eine Lungenentzündung hervorzurufen. Allerdings ist es ansonsten nicht unbedingt gefährlicher als eine „normale“ Influenza. Es kommt immer auf den persönlichen Gesundheitsstatus und das Alter an.

Jedoch sind Menschen mit einem schwachen Immunsystem und entsprechenden Vorerkrankungen gefährdet und sollten somit aktiv die genannten Maßnahmen ergreifen um ihr Immunsystem zu stärken, da man in der Vergangenheit mit diesen Maßnahmen nachweislich auch in China sehr große Erfolge verbuchen können.

Häufig gestellte Fragen

Besteht ein erhöhtes Risiko für Personen mit Hashimoto-Thyreoiditis, eine ernstere Form von COVID-19 zu bekommen?

Derzeit gibt es keine überzeugenden Beweise dafür, dass Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis ein erhöhtes Risiko für eine ernstere Form von COVID-19 haben. Die meisten Menschen mit Hashimoto sind gut eingestellt und gelten als immunfunktionell normal.

Welche Auswirkungen kann eine COVID-19-Infektion auf die Thyreoidea haben?

Die SARS-CoV-2-Infektion kann zu einer subakuten Thyreoiditis führen, einer entzündlichen Erkrankung, die durch Nackenschmerzen, Hyperthyreose und dann Hypothyreose gekennzeichnet ist. Es ist jedoch schwierig vorherzusagen, wie sich dies auf eine bereits bestehende Hashimoto-Thyreoiditis auswirken würde.

Können Hashimoto-Patienten ihre Immunität gegen COVID-19 stärken?

Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und der Ausschluss vermeidbarer Risikofaktoren, wie Rauchen und exzessiver Alkoholkonsum, können dabei unterstützen, die allgemeine Immunität zu stärken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass keine spezifischen Maßnahmen die Immunität gegen COVID-19 garantiert stärken können.

Können die Symptome einer COVID-19-Infektion Hashimoto-Symptome verschlimmern?

Jede akute Krankheit kann den Verlauf einer chronischen Erkrankung wie Hashimoto temporär beeinflussen, etwa durch entzündliche Prozesse oder durch die Interaktion des Virus mit dem Immunsystem. Eine individuelle Betrachtung ist hier notwendig.

Sollten Personen mit Hashimoto COVID-19-Impfstoffe bekommen?

Ja, derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis den COVID-19-Impfstoff nicht erhalten sollten. Im Gegenteil, die Impfung ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung der Erkrankung.

Beeinflusst die Einnahme von Levothyroxin die Anfälligkeit oder den Verlauf einer COVID-19-Infektion?

Levothyroxin, das in der Regel zur Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis verwendet wird, hat keinen bekannten Effekt auf die Anfälligkeit oder den Verlauf von COVID-19.

Sollten Hashimoto-Patienten während der Pandemie zusätzliche Tests durchführen lassen?

Es gibt keine spezifischen Empfehlungen für zusätzliche Tests bei Hashimoto-Patienten während der Pandemie. Die routinemäßige Überwachung des Schilddrüsenhormonspiegels und des allgemeinen Gesundheitszustands sollte jedoch fortgesetzt werden.

Sind Hashimoto-Patienten im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion anfälliger für Langzeitfolgen (Long-COVID)?

Es ist derzeit nicht bekannt, ob eine Hashimoto-Thyreoiditis das Risiko für die Entwicklung von Long-COVID erhöht. Dieses Gebiet wird weiter erforscht.

Sollte man während der Pandemie die Medikation für Hashimoto-Thyreoiditis anpassen?

Jede Anpassung der Medikation sollte unter Aufsicht eines Arztes erfolgen. Es gibt keine allgemeine Empfehlung, die Medikation während der Pandemie zu ändern.

Welche Präventionsmaßnahmen sollten bei Hashimoto-Thyreoiditis ergriffen werden und wieso?

Neben den allgemeinen Präventionsmaßnahmen wie Masken, soziale Distanzierung und Hygiene, sollten Hashimoto-Patienten eine ausgewogene Ernährung einhalten, regelmäßig Sport treiben, ausreichend schlafen und Stressbewältigungsstrategien anwenden, um das Immunsystem zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Beeinflussen COVID-19-Medikamente den Verlauf der Hashimoto-Erkrankung?

Einige Medikamente, die zur Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden, können die Funktion der Schilddrüse beeinflussen. Wenn du dich aufgrund von COVID-19 in Behandlung befindest, solltest du deine Ärzte über deine Hashimoto-Erkrankung informieren, damit sie dies bei deiner Behandlung berücksichtigen können.

Welche Impfreaktionen könnten Hashimoto-Betroffene im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung erwarten?

Im Allgemeinen sollten Hashimoto-Patienten ähnliche Impfreaktionen wie die Allgemeinbevölkerung erwarten. Erhöhte Müdigkeit und grippeähnliche Symptome können auftreten, sind aber meist mild und von kurzer Dauer.

Könnte COVID-19 die Hashimoto-Erkrankung verschlimmern?

Derzeit gibt es keine konkreten Beweise für eine Verschlimmerung der Hashimoto-Erkrankung durch eine COVID-19-Infektion. Bei jedem Patienten könnten die Auswirkungen jedoch unterschiedlich sein und sollten vom Arzt überwacht werden.

Sollten Hashimoto-Patienten aufgrund der Pandemie mehr auf bestimmte Symptome achten?

Hashimoto-Patienten sollten wie immer auf ihre gewohnten Symptome achten. Aufgrund des Risikos einer COVID-19-Infektion sollten sie jedoch auch auf Erkältungs- oder Grippesymptome sowie neue oder sich ändernde Symptome achten. Bei plötzlichen Veränderungen oder Verschlimmerungen der Symptome empfiehlt sich eine Kontaktaufnahme mit dem Arzt.

Quellenangaben


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